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Diskurse über Mensch und Maschine von den 1920er- bis zu den 2020er-Jahren: Humanistische Ideen in Management und Kultur angesichts neuer Technik
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Wel­che Rol­le spielt der Mensch im Zeit­al­ter der Tech­nik und in der zu­künf­ti­gen di­gi­ta­li­sier­ten Ar­beits­welt?

12.07.2022  |  Forschung

Ein Beitrag von Pressemitteilung

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Diskurse über Mensch und Maschine von den 1920er- bis zu den 2020er-Jahren: Humanistische Ideen in Management und Kultur angesichts neuer Technik

Von der Dampfmaschine über das Fließband bis hin zu Robotern und künstlicher Intelligenz: Im Laufe der Zeit haben immer mehr Maschinen Aufgaben übernommen, die früher Menschen erledigt haben. Heute verändern Algorithmen die Arbeitswelt. Durch technologischen Wandel kommt es immer wieder zu Umbrüchen, die das Bild und die Rolle des Menschen in Wirtschaft und Gesellschaft infrage stellen. Konfrontiert mit der fortschreitenden Industrialisierung wurde das „Humane“ in den vergangenen 100 Jahren intensiv diskutiert. Aktuell ist die Debatte erneut entfacht. Im Zuge der vierten Industriellen Revolution – bei der Menschen, Maschinen und Produkte intelligent miteinander vernetzt sind – stellt sich die Frage: Wie werden Menschen in der künftigen, zunehmend digitalisierten Arbeitswelt gesehen? Mit diesem Thema beschäftigen sich Paderborner Kultur- und Wirtschaftswissenschaftler*innen gemeinsam mit Forschenden aus Italien und Frankreich in einem neuen Projekt. Um Strategien und Lösungen für die zukünftige Personalführung und Gesellschaftspolitik zu entwickeln, vergleichen sie Debatten aus zwei historischen Zeiträumen, die wichtige Etappen im Modernisierungs- und Technisierungsprozess markieren: die 1920er- und die 2020er-Jahre.

Das Präsidium der Universität Paderborn hat das Projekt „Diskurse über Mensch und Maschine von den 1920er- bis zu den 2020er-Jahren“ für die Aufnahme in das Paderborner Wissenschaftskolleg „Data Society“ ausgewählt. Ziel ist es, durch eine Anschubfinanzierung interdisziplinäre Forschungsvorhaben und internationale Kooperationen zu einem für die Gesellschaft wichtigen Zukunftsthema zu fördern. Das vorgesehene Forschungssemester für das Projekt beginnt im April 2023.

Humanistische Ideen vor 100 Jahren und heute
 

„Im Zuge der fortschreitenden Industrialisierung wurden Fragen nach dem ‚Humanen‘ und der Tragfähigkeit eines Humanismus nach dem Vorbild von Antike und Renaissance in den Literatur- und Kulturwissenschaften prominent diskutiert. Heute wird im Zuge der Digitalisierung die Debatte über Mensch und Maschine von einem neuen Startpunkt aus geführt. Wie schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts sehen Intellektuelle, Wissenschaftler*innen und Expert*innen sowohl Chancen als auch massive Gefahren des technologischen Wandels für den Menschen als vernünftiges, aber auch gefährdetes Wesen“, erklärt Prof. Dr. Claudia Öhlschläger, Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaft und Intermedialität an der Universität Paderborn als eine Leiterin des Projekts.

Besonders krisenhaft waren die 1920er-Jahre: Aufbauend auf Fortschritten in den Bereichen Maschinenbau und Elektrifizierung vervollkommnete sich die industrielle Massenfertigung in Großbetrieben. Unter dem Eindruck dieses Transformationsprozesses, der sich auch auf die Technik der Kriegsführung während des Ersten Weltkriegs auswirkte, setzte eine humanistische Wende ein. Fortan sollten der Mensch und sein Verhältnis zur Technik im Mittelpunkt stehen. Bis heute prägen humanistische Ansätze auch Ideen der Personalführung sowie Managementliteratur und -praxis. Angesichts technisierter Prozesse gehören emotionale Kompetenzen wie Empathie ebenso zu einer humanen Personalführung wie eine gesundheitsschonende Gestaltung des Arbeitsplatzes oder die Förderung von individuellen Entwicklungsmöglichkeiten.

100 Jahre später wird im Zuge unserer digitalisierten Welt die Debatte um Mensch und Maschine erneut, jedoch unter anderen Voraussetzungen und Herausforderungen geführt. „‚Digitaler Humanismus‘ oder ‚humanistische Führung‘ in der digitalisierten Arbeitswelt sind Schlagworte aktueller Diskussionen“, so Prof. Dr. Martin Schneider, Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Personalwirtschaft der Universität Paderborn, der das Projekt zusammen mit Claudia Öhlschläger leitet. „Im Zuge von Industrie 4.0 befürchten einige Massenarbeitslosigkeit, andere sehen Technologien aufziehen, die Menschen entweder zu Cyborgs machen, sie ganz ersetzen oder sogar das Ende der Gattung Mensch bedeuten könnten“, schildert der Wirtschaftswissenschaftler.

Personalführung im digitalen Zeitalter
 

Indem die am Projekt beteiligten Wissenschaftler*innen die Diskussionen der 1920er- und 2020er-Jahre analysieren, sollen Unterschiede und Parallelen erkennbar werden, die Antworten auf folgende Fragen liefern: Was können wir heute aus den Debatten früherer Maschinenzeitalter lernen? Wie und wodurch wird der Begriff des „Humanen“ damals und heute in kulturwissenschaftlichen, literarischen und anthropologisch-philosophischen Diskussionen geprägt? Während sich Öhlschläger zusammen mit PD Dr. Alexander Dunst vom Institut für Anglistik und Amerikanistik der Universität Paderborn und Prof. Dr. Isolde Schiffermüller von der italienischen Universität Verona den kulturwissenschaftlichen Fragen widmet, gehen Schneider, Prof. Dr. Kirsten Thommes, Professorin für Organizational Behavior an der Universität Paderborn, und Prof. Dr. Sabine Bacouël-Jentjens von der französischen ISC Paris Grand École ökonomischen Fragestellungen nach: Wie werden die Begriffe des „Humanen“ in der Führungsforschung aufgegriffen? Wie werden geschlechtsspezifische Effekte von Digitalisierung diskutiert? Welche Herausforderungen werden heute an eine humanistische Personalpolitik herangetragen?

Während des Forschungssemesters soll u. a. eine Ringvorlesung dazu dienen, mit Personen aus Wissenschaft, Kultur und Managementpraxis in einen interdisziplinären Dialog zu kommen. Durch die Untersuchungen wollen die Forschenden kreative Lösungen für die künftige Personalführung in einer digitalisierten Arbeitswelt finden, die sich aus kulturwissenschaftlichen Debatten des Humanen ableiten lassen.

Paderborner Wissenschaftskolleg „Data Society“
 

Das 2020 initiierte Paderborner Wissenschaftskolleg „Data Society“ richtet sich an Wissenschaftler*innen ab der Postdoc-Phase aus sämtlichen Disziplinen der Universität Paderborn. Durch die Aufnahme in das Kolleg unterstützt das Präsidium sie dabei, gemeinsam mit externen Kolleg*innen ausländischer Universitäten oder Forschungseinrichtungen ein interdisziplinäres und internationales Forschungsvorhaben im Bereich Digitalisierung umzusetzen. Die Bewerbungsfrist für die nächsten Phasen (Start jeweils Oktober 2023 und April 2024) ist der 14. Oktober dieses Jahres. Die Förderbedingungen sowie weitere Informationen zu bereits geförderten Projekten, sind auf der Internetseite des Paderborner Wissenschaftskollegs „Data Society“ und auf der Internetseite der Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs zu finden.

Foto (Universität Paderborn, Matthias Groppe): Symbolbild. In einem neuen Projekt beschäftigen sich Wissenschaftler*innen der Universität Paderborn mit der Frage, welche Rolle der Mensch im Zeitalter der Technik spielt und wie seine Rolle in der zukünftigen digitalisierten Arbeitswelt aussehen wird.
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Foto (Verena Neuhaus): Prof. Dr. Claudia Öhlschläger ist Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaft und Intermedialität an der Universität Paderborn und eine Leiterin des Projekts.
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Foto (Universität Paderborn): Prof. Dr. Martin Schneider, Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Personalwirtschaft der Universität Paderborn, leitet das Projekt zusammen mit Prof. Dr. Claudia Öhlschläger.
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Prof. Dr. Claudia Öhlschläger

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Prof. Dr. Martin Schneider

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