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Vom Di­lem­ma der in­ne­ren Uhr im Stu­di­e­n­all­tag

12.01.2023  |  Forschung

Ein Beitrag von Pressemitteilung

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Schule, Studium oder Beruf geben uns meist einen festen Tagesablauf vor. Für viele junge Erwachsene wie Studierende beginnt dieser jedoch häufig deutlich zu früh. Der Grund: Biologisch bedingt haben Menschen in diesem Alter einen späteren Chronotyp. Das heißt, dass sie gemäß ihrer inneren Uhr lieber länger schlafen und dafür abends länger aufbleiben würden. „In einer Studie an der Universität Paderborn wollen wir herausfinden, inwieweit sich ein Leben gegen die innere Uhr ungünstig auf den Stoffwechsel auswirkt“, erläutert Dr. Bettina Krüger vom Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit. Dafür haben die Wissenschaftlerinnen vor und während der Coronapandemie zahlreiche Studierende befragt und vor der Pandemie ihre Körperzusammensetzung gemessen. Das Ergebnis: Studierende essen im Alltag oft gegen ihre innere Uhr. Während des Lockdowns passten sie die Essenszeiten ihrem Chronotyp vermehrt an. Doch für einen gesünderen Lebensstil reicht das allein nicht aus.

Die Studie „Chronotype and Nutrition“ (ChroNu) ist Teil einer Kooperation der Universität Paderborn mit der Universität Bonn und dem Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) Düsseldorf. Gefördert wird sie von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die ersten Studienergebnisse wurden nun in den internationalen Journalen „PLOS ONE“ und „Appetite“ veröffentlicht.

Fixe und flexible Tageszeitpläne
 

Für die Studie haben die Wissenschaftlerinnen von September 2019 bis Januar 2020 – also kurz vor Beginn der Coronapandemie – 327 Studierende der Universität Paderborn im Alter von 18 bis 25 Jahren umfangreich zu ihrem Chronotyp, also ihrer inneren Uhr, und ihrem Tagesablauf befragt. Außerdem haben sie die Körperzusammensetzung, wie Körperfett und -muskelmasse der Studierenden gemessen. Während des ersten Lockdowns im Juni 2020 nahmen 156 dieser Studierenden an einer zweiten Befragung teil.

Die Ergebnisse sind vielschichtig: Die Studie zeigt, dass Studierende an Tagen mit universitären Veranstaltungen oder anderen Verpflichtungen oft gegen ihre innere Uhr essen. Frühaufstehende – sogenannte Lerchen – aßen abends „zu spät“ und Spätaufstehende – sogenannte Eulen – morgens „zu früh“. Am Wochenende hingegen folgten Lerchen und Eulen eher ihrer inneren Uhr. Im ersten Lockdown reduzierte sich diese Diskrepanz deutlich: Sowohl Lerchen als auch Eulen aßen auch an den Arbeitstagen eher nach ihrer inneren Uhr.

„Dieses ‚natürliche‘ Experiment hat gezeigt, dass flexiblere Tageszeitpläne den sogenannten ‚metabolischen Jetlag‘, also den ständigen Wechsel des Mahlzeiten-Timings, reduzieren“, sagt Bianca Stutz, die zu Daten der ChroNu-Studie promoviert. „Dies ist wichtig, da sich ein stärkerer metabolischer Jetlag ungünstig auf den Stoffwechsel auswirkt. Laut Studien begünstigt er beispielsweise Übergewicht, eine verminderte Insulinsensitivität oder erhöhten Blutdruck.“

Davon seien in der ChroNu-Studie vor allem die Eulen betroffen, denn sie hätten mehr – metabolisch ungünstiges – Bauchfett, sogenanntes viszerales Fett. „Statistische Analysen zeigten, dass dafür insbesondere deren geringere Motivation, sich körperlich zu bewegen, verantwortlich ist. Allerdings führte die Möglichkeit des Lebens nach der ‚inneren Uhr‘ während des Lockdowns nicht dazu, dass die Eulen eine höhere Motivation zu körperlicher Aktivität entwickelten“, erklärt Krüger.

Gesünder durch Einklang mit innerer Uhr?
 

Studienleiterin Prof. Dr. Anette Buyken schlussfolgert: „Insgesamt legen die Studienergebnisse nahe, dass Rahmenbedingungen, die ein Leben nach der ‚inneren Uhr‘ erlauben, allein nicht ausreichen, um einen positiven Einfluss auf den Stoffwechsel zu haben. Insbesondere Menschen mit späterem Chronotyp, die sogenannten Eulen, brauchen gezieltere Unterstützung für die Umsetzung eines gesünderen Lebensstiles, auch um eine erhöhte Fettmasse zu vermeiden. Denkbar wären längere Pausen am Morgen, um Eulen ein späteres Frühstück zu ermöglichen, bzw. gezielte Angebote für sportliche Aktivitäten am Nachmittag bzw. frühen Abend.“

Die Studie soll zeitnah noch weitere Ergebnisse liefern: „Anhand von Daten einer weiteren Nachuntersuchung der Studierenden werden wir analysieren, wie sich Schlafrhythmus, Tagesablauf und Körperzusammensetzung seit den Untersuchungen vor dem Lockdown verändert haben“, ergänzt Buyken. 

Die kürzlich erschienenen Veröffentlichungen der ChroNu-Studie gibt es hier:

  • „The association of chronotype and social jet lag with body composition in German students: The role of physical activity behaviour and the impact of the pandemic lockdown“ im Jourrnal „PLOS ONE“
  • „Associations of chronotype and social jetlag with eating jetlag and their changes among German students during the first COVID-19 lockdown. The Chronotype and Nutrition study“ im Jourrnal „Appetite“
Foto (Universität Paderborn, Jennifer Bounoua): Die Studie „Chronotype and Nutrition“ (ChroNu) macht deutlich: Studierende essen an Tagen mit universitären Veranstaltungen oder anderen Verpflichtungen oft gegen ihre innere Uhr.
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Die ChroNu-Studie zeigt: Frühaufstehende – sogenannte Lerchen – aßen abends „zu spät“ und Spätaufstehende – sogenannte Eulen – morgens „zu früh“.
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Foto (Besim Mazhiqi): Prof. Dr. Anette Buyken ist Leiterin der ChroNu-Studie sowie der Arbeitsgruppe „Public Health Nutrition“.
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Foto (Besim Mazhiqi): „In einer Studie an der Universität Paderborn wollen wir herausfinden, inwieweit sich ein Leben gegen die innere Uhr ungünstig auf den Stoffwechsel auswirkt“, so Dr. Bettina Krüger von der Arbeitsgruppe „Public Health Nutrition“.
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Foto (Besim Mazhiqi): Bianca Stutz promoviert an der Universität Paderborn zu Daten der ChroNu-Studie.
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