UPB Bildmarke
Stabsstelle Presse, Kommunikation und Marketing
Kontakt
  • Deutsch
  • English
    • Seite "Studium" öffnen
      • Seite "Studieninteressierte" öffnen
      • Eltern
    • Studierende
    • Internationale Studierende & Studieninteressierte
    • Schulen & Lehrer*innen
    • Seite "Lehre" öffnen
      • Seite "Profil" öffnen
      • Leitbild für Studium und Lehre
      • Digitalisierung & E-Learning
      • Open Source
      • Seite "Lehren" öffnen
      • Kompetenzorientiert Lehren
      • Prüfungen gestalten
      • Lehre organisieren
      • Lehrevaluation
      • Studium Generale
      • Ringvorlesung Nachhaltigkeit
    • KI in der Lehre
      • Seite "Digitale Lehre" öffnen
      • Digitale Lehre
      • Digitale Lernräume
      • Digitale Prüfformate
      • Übersicht Prüfungssysteme
      • Digitale Tools
      • FAQs
      • Seite "Qualifizierung und Service" öffnen
      • Hochschuldidaktik
      • Kompetenzzentrum Schreiben
      • Interne Fort- und Weiterbildung
      • Angebote in der Lehrkräftebildung (PLAZ)
      • Angebote der Fakultäten
      • Lehre International
      • Seite "Lehrinnovationen" öffnen
      • Lehrpreise an der UPB
      • Fellowship
      • Tag der Lehre
      • Lehrprojekte
      • E-Learning Label
      • Seite "Lehrforschungsverbünde" öffnen
      • DH.NRW
      • Stiftung Innovation in der Hochschullehre
      • Kompetenzzentrum Hochschuldidaktik Mathematik (khdm)
      • Qualitätspakt Lehre
    • Seite "Forschung" öffnen
      • Seite "Forschungsprofil" öffnen
      • Profilbereiche
      • Interdisziplinäre Forschungseinrichtungen
      • Forschung in den Fakultäten
      • Sonderforschungsbereiche
      • Graduiertenkollegs und -schulen
      • DFG-Forschungsgruppen
      • DFG-Schwerpunktprogramme
      • ERC-Grants
      • Leibniz Preisträger*innen
      • Heinz Maier Leibnitz Preisträger*innen
      • Seite "Wissenschaftliche Karriere" öffnen
      • Frühe Karrierephase
      • Professur an der Universität Paderborn
      • Stellenportal
      • Universität als Arbeitgeberin
      • Seite "Forschungsförderung und -services" öffnen
      • Förder- und Antragsberatung
      • Rechtliche Beratung in Forschung und Entwicklung
      • Ethik-Kommission
      • Forschungsinformationen an der UPB
      • Forschungsdatenmanagement
      • Publikationsservice der Universitätsbibliothek
      • Open Access-Portal
      • Erfindungen und Patente
      • Gründung
      • Netzwerk interdisziplinäre Forschung
      • Interne Fördermittel (Forschungskommission)
      • Seite "Forschungskultur" öffnen
      • Forschungsorientierte Gleichstellungsstandards
      • Gender & Diversity Consulting
      • Ethikkommission
      • Gute wissenschaftliche Praxis
      • Human Resources Strategy for Researchers
    • Seite "Transfer" öffnen
    • Gemeinsam gestalten
    • Gemeinsam innovieren
    • Gemeinsam reflektieren
    • Kontakte
    • Seite "International" öffnen
    • Internationales Profil
    • Internationaler Campus
    • Seite "Universität" öffnen
      • Seite "Über uns" öffnen
      • Leitbild
      • Geschichte
      • Ehrungen der Universität
      • Universitätsgesellschaft
      • Alumni
      • Unishop
      • Seite "Organisation" öffnen
      • Präsidium
      • Hochschulrat
      • Senat
      • Fakultäten
      • Zentrale Hochschulverwaltung
      • Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen
      • Zentrale Betriebseinheiten
      • Vertretungen und Beauftragte
      • Anlauf- und Beratungsstellen
      • Universitätskommissionen
      • Seite "Arbeiten bei uns" öffnen
      • Stellenangebote
      • Gleichstellung, Vereinbarkeit und Diversity
      • Welcome Services
      • Personalentwicklung
      • Wissenschaftliche Karrierewege
      • Dual Career Service
      • Gesunde Hochschule
      • Kultur, Sport und Freizeit
    • Anfahrt und Lageplan
    • Seite "Fakultäten" öffnen
    • Fakultät für Kulturwissenschaften
    • Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
    • Fakultät für Naturwissenschaften
    • Fakultät für Maschinenbau
    • Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik
  • Presse
Wissenschaftler*innen fordern Bundespolitik in offenem Brief zum Handeln auf
Wissenschaftler*innen fordern Bundespolitik in offenem Brief zum Handeln auf
Kontakt
  1. Universität Paderborn
  2. Universität
  3. Stabsstelle Presse, Kommunikation und Marketing
Zurück zur News-Liste

Lö­se­geld­zah­lun­gen bei Ran­som­wa­re-An­grif­fen als geo­stra­te­gi­sches Ri­si­ko

27.06.2022  |  Forschung

Ein Beitrag von Pressemitteilung

Beitrag teilen auf:

  • Teilen auf Instagram
  • Teilen auf Twitter
  • Teilen auf Facebook
  • Teilen auf Xing
  • Teilen auf LinkedIn
  • Teilen über E-Mail
  • Link kopieren

Wissenschaftler*innen fordern Bundespolitik in offenem Brief zum Handeln auf

Erpressungstrojaner – sogenannte Ransomware – sind zu einer ernsthaften Bedrohung für die deutsche und europäische Wirtschaft geworden. Eine aktuelle Bitkom-Studie beziffert den Schaden durch Datendiebstahl, Spionage und Sabotage für die deutsche Wirtschaft auf jährlich rund 223 Milliarden Euro. Die Bereitschaft von Unternehmen, Lösegeldzahlungen zu tätigen, ist stark gestiegen. „Im Schnitt zahlen rund 42 Prozent aller deutschen Unternehmen das geforderte Lösegeld, in der Regel über 250.000 Euro“, erklärt Prof. Dr. Eric Bodden, Informatiker mit dem Schwerpunkt Secure Software Engineering an der Universität Paderborn und Direktor Softwaretechnik und IT-Sicherheit am Fraunhofer IEM. Eine Zahlung sei verglichen mit anderen Maßnahmen häufig nicht nur finanziell günstiger, sie lasse sich über sogenannte Cyber-Versicherungen mittlerweile sogar im Jahresbudget einplanen. „Ransomware ist seit Jahren ein stark organisiertes Verbrechen. Die Zahlungsbereitschaft der Opfer hat dieses kriminelle Geschäftsmodell leider erst ermöglicht. Die Verbrecherbanden gehen heutzutage hoch professionell vor und sind technisch und methodisch oft um Längen besser aufgestellt als die angegriffenen Unternehmen. Gewinne kommen hierbei in erster Linie Staaten zugute, die Deutschland eigentlich sanktioniert“, so Bodden weiter. Dem möchte er zusammen mit den Unterzeichner*innen, einer breiten Gruppe von Expert*innen in der IT-Sicherheit, entgegenwirken. Die Informatiker*innen fordern die Bundespolitik in einem offenen Brief zum Handeln auf.

Bodden erklärt: „Eine aktuelle BBC-Studie zeigt auf, dass 74 Prozent aller Ransomware-Lösegelder 2021 an Verbrecherbanden in Russland gezahlt wurden. Lösegeldzahlungen schwächen somit das aktuelle EU-Embargo gegen Russland signifikant.“ Die Bereitschaft zu solchen Zahlungen habe sich mittlerweile für Deutschland zu einem massiven geostrategischen Risiko entwickelt. „Sie stärken Deutschlands geopolitische Konkurrenten und schwächen die deutsche Wirtschaft und den deutschen Staat“, so Bodden. Anstatt in die Verbesserung ihrer IT-Sicherheit zu investieren, zahlen die Unternehmen Lösegeld und erhöhen somit die Wahrscheinlichkeit weiterer erfolgreicher Angriffe gegen sich selbst und andere. Bodden: „Statt diese Milliarden an Euro jährlich dem organisierten Verbrechen und den Staaten, die diese Verbrecherbanden beheimaten, zukommen zu lassen, sollten deutsche Unternehmen die Gelder vielmehr in ihre eigene IT-Sicherheit investieren, um somit einerseits die Hürden für weitere Angriffe zu erhöhen und andererseits die Finanzströme der Verbrecherbanden versiegen zu lassen.“

Die Unterzeichner*innen fordern die Bundespolitik auf, politische Rahmenbedingungen für das Zahlen von Lösegeld im Falle von Ransomware-Angriffen zu schaffen. „Aktuell kann man solche Zahlungen offenbar häufig sogar von der Steuer absetzen. Damit finanzieren wir Verbrecherbanden direkt aus dem öffentlichen Haushalt“, so Bodden. Unternehmen und Behörden, die Angriffen ausgesetzt werden und Lösegeld zahlen, sollten diese melden müssen. Außerdem setzen sich die Unterzeichner*innen dafür ein, dass Versicherungen, die diese Lösegeldzahlungen absichern, nicht länger angeboten werden. Stattdessen sprechen sie sich für Versicherungen aus, die die verursachten Umsatzeinbußen und Wiederherstellungsmaßnahmen absichern. Die Wissenschaftler*innen fordern außerdem von der Politik, dass sie Maßnahmen forciert, die den deutschen Unternehmen in Zukunft Methoden und Technologien ermöglichen, um an sie gestellte IT-Sicherheitsanforderungen effektiv und dennoch möglichst kostengünstig erfüllen zu können. Unternehmen, die aufgrund von Angriffen in Existenznot geraten, solle man aber angemessen unterstützen.

Zur Petition:  https://ransomletter.github.io/

Kontakt

business-card image

Prof. Dr. Eric Bodden

Secure Software Engineering / Heinz Nixdorf Institut

E-Mail schreiben +49 5251 60-6563
Mehr zur Person
Im Vordergrund ein Teil des Gebäudes Q mit dem Schriftzug „Universität Paderborn“, vor dem mehr als 20 Studierende vorbeigehen, im Hintergrund das Gebäude I.
Universität Paderborn

Warburger Str. 100
33098 Paderborn
Deutschland

Telefon Universität

+49 5251 60-0
Schnellzugriffe
  • Mensa
  • Online-Bewerbung
  • Bibliothek
  • PAUL
  • PANDA
Soziale Netzwerke
Rechtliches
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Hinweisgebersystem
  • Erklärung zur Barrierefreiheit