Methodik zur virtuellen Inbetriebnahme auf Basis von objektorientierten Verhaltensmodellen mit wählbarer Modellierungstiefe

Überblick

Die Modellerstellung bei der virtuellen Inbetriebnahme ist sehr aufwändig und kompensiert häufig den Nutzen einer kürzeren Inbetriebnahmezeit. Gesamtziel des Vorhabens ist daher eine neue Methodik zur virtuellen Inbetriebnahme von maschinenbaulichen Anlagen auf Basis von objektorientierten Verhaltensmodellen. Damit soll die Zeit der Modellerstellung signifikant verkürzt werden. Den Kern der Methodik bilden die Dekomposition von komplexen Anlagen und die Modellierung des Verhaltens mit variablem Abstraktionsgrad. Die Methode für die Dekomposition ermöglicht eine Modularisierung von Anlagen, für die Verhaltensmodelle gebildet werden. Ein Modul kann eine Baugruppe einer Anlage, eine Softwarekomponente oder eine Kombination aus beidem repräsentieren. Ein wesentliches Kriterium für die Modularisierung ist die Förderung der Wiederverwendbarkeit. Durch die Wahl einer geeigneten Modellierungstiefe ist eine weitere Zeitersparnis möglich, da die Modelle anforderungsgerecht erstellt werden. Eine Methode zur Modellierung von Verhaltensmodellen mit variabler Modellierungstiefe unterstützt den Anwender dabei. Ein weiterer Teil der angestrebten Methodik ist das Vorgehensmodell. Es beschreibt detailliert den Prozess der virtuellen Inbetriebnahme und den Einsatz der Methoden. Die Methodik wird umgesetzt in einer durchgängigen Entwicklungsumgebung, die insbesondere die Modellintegrationen unterstützt.

DFG-Verfahren Sachbeihilfen

Antragsteller Professor Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier; Professor Dr.-Ing. Ansgar Trächtler

Key Facts

Grant Number:
183279191
Profilbereich:
Intelligente Technische Systeme
Art des Projektes:
Forschung
Laufzeit:
01/2011 - 12/2016
Gefördert durch:
DFG
Website:
DFG-Datenbank gepris

Detailinformationen

Projektleitung

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Prof. Dr. Jürgen Gausemeier

Zur Person
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Prof. Dr.-Ing. habil. Ansgar Trächtler

Regelungstechnik und Mechatronik / Heinz Nixdorf Institut

Zur Person