LITERATURGESCHICHTEN IN DER DIGITALEN LEHRE (INTERNATIONALE TAGUNG AM HEINRICH-HEINE-INSTITUT DÜSSELDORF)

Überblick

Die theoretische Unmöglichkeitserklärung der Literaturgeschichte im ausgehenden 20. Jahrhundert wurde (und wird) begleitet von einem grundlegenden Zweifel an der Sinnhaftigkeit eines Literaturkanons. Aus dieser Entwicklung resultiert bis heute der prekäre Status, der Literaturgeschichte im germanistischen Studium zukommt. Dem entgegen steht der ungeminderte Bedarf sowohl der literaturwissenschaftlichen als auch der lehramtsbezogenen germanistischen Studiengänge an der Vermittlung überblickshafter Ordnungsstrukturen. Mit Blick auf die digitalen Entwicklungen der vergangenen Jahre stellt sich in diesem Horizont die Frage, ob bzw. inwieweit digitale Lehr-Lern-Szenarien spezifische Lösungen für dieses Problem bereithalten können und welchen Herausforderungen sich eine Lehre stellen muss, die fachspezifisch mit digitalen Inhalten arbeitet: Welche Möglichkeiten bieten digitale Lehr-Lern-Szenarien aus fachspezifischer Perspektive? Wie können digitale Lehrformate zum Erwerb forschungsorientierten Lernens beitragen?

Ausgehend von dieser Problemstellung wurden Literaturwissenschaftler:innen zusammengeführt, die sich in den vergangenen Jahren sowohl aus praktischer als auch aus programmatischer Perspektive intensiv mit den Möglichkeiten und Schwierigkeiten digitaler Lehre im Fach auseinandergesetzt haben, um in der Verzahnung von programmatischen und praxisbezogenen Aspekten die Herausforderungen und Chancen hybrider Szenarien in der Lehre zu diskutieren.

Key Facts

Laufzeit:
11/2023 - 11/2023
Gefördert durch:
BMBF, Körber-Stiftung

Detailinformationen

Projektleitung

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Prof. Dr. Norbert Eke

Neuere deutsche Literatur

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