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Raum:
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Mo. 16-17 Uhr

Über Christina Bröker

Curriculum Vitae

Seit 11.04.2022: Wissenschaftliche Mitarbeiterin Mittelalterliche Geschichte (Hermann Kamp), Universität Paderborn

10/2021 - 03/2022: Lehrbeauftragte, Philosophische Fakultät, Universität Regensburg

01.12.2020 - 30.11.2021: Wissenschaftliche Mitarbeiterin Professur für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Universität Regensburg

14.08.2021 - 17.10.2021: Promotionsstipendium des DHI London

01.12.2017 - 30.11.2020: Wissenschaftliche Mitarbeiterin Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte, Universität Regensburg

01.10.2011 - 11.04.2017: Geschichtsstudium an der RWTH Aachen University (Master of Arts)

Lehre


Laufende Lehrveranstaltungen

  • Einführung in das Studium der mittelalterlichen Geschichte (MG)
  • Der mittelalterliche Adel - Alltag, Hof und Repräsentation

Weitere Informationen

Promotionsprojekt

Grim Look and Teeth-Gnashing: Conditions of Constructing John and Henry III’s (Emotional) Behaviour in Chronicles and Letters (1199–1272)

Grimmiger Blick und Zähneknirschen. Bedingungen der Konstruktion (emotionalen) Verhaltens der englischen Könige Johann und Heinrichs III. in Historiographie und Briefen (1199-1272)

Das Promotionsprojekt dient der Untersuchung und Identifikation der unterschiedlichen Bedingungen für Beschreibungen (emotionalen) Verhaltens von Herrschern am Beispiel zweier englischer Könige, Johann „Ohnelands“ und Heinrichs III. Ob diese Beschreibungen Schlüsse auf einen spezifischen herrscherliche Habitus zulassen, ist eine der Leitfragen. Dafür soll der Einfluss von textuellen und außertextuellen Faktoren auf in Briefen und Chroniken erwähnte Verhaltensweisen wie den grimmigen Blick, Zähneknirschen, aber auch auf als Emotionen verstandene Beschreibungen von Zorn und Trauer und erfasst und eingeordnet werden. Mit dieser Herangehensweise, die vergleichend auf die Verhaltensmuster in unterschiedlichen Quellengattungen schaut, soll erschlossen werden, ob gleiche affektive bzw. emotionale Verhaltensweisen auch über Gattungsgrenzen und unterschiedliche soziale Milieus der Schreibenden hinweg und unabhängig von spezifischen literarischen Topoi reproduziert werden und damit ein erwartbares oder plausibles Verhaltensmuster für diese Herrscher in bestimmten Situationen festgestellt werden kann. Dann kann anschließend hinterfragt werden, inwiefern diese Verhaltensweisen als habituell, oder gar als individuell verstanden wurden.