„Dis­kri­mi­nie­rungs­prä­ven­ti­on in Bil­dung und Päd­ago­gik“: Vor­trag und Work­shop für Stu­die­ren­de und Do­zent*in­nen

Das Zentrum für Geschlechterstudien/Gender Studies der Universität Paderborn lädt Studierende und Dozent*innen am Dienstag, 28. Juni, zu einem Vortrag und am Mittwoch, 29. Juni, zu einem Workshop zum Thema „Diskriminierungsprävention in Bildung und Pädagogik“ ein. Referentin Katharina Debus ist Politologin sowie Sexualpädagogin und arbeitet in der außerschulischen Jugendbildung. Der Vortrag ist für alle Interessierte ohne Anmeldung geöffnet. Da der Workshop auf 16 Teilnehmer*innen begrenzt ist, ist für diesen eine Anmeldung notwendig. Weitere Informationen sowie Anmeldungsmöglichkeiten gibt es unter: go.upb.de/diskriminierung.

Diskriminierung spielt in Bildung und Pädagogik in mehrfacher Hinsicht eine Rolle. Pädagogische bzw. Bildungsteilhabe kann beeinträchtigt werden, wenn Pädagog*innen und Lehrende in einer Weise handeln, die diskriminierende Effekte auf die Adressat*innen hat. Debus möchte in ihrem Vortrag, der am 28. Juni von 14 bis 18 Uhr in Raum Q0.101 stattfindet, Anregungen für Diskriminierungsprävention in Bildung und Pädagogik geben. Die Referentin fragt zunächst nach der Verknüpfung zwischen gesellschaftlichen und institutionellen Strukturen sowie individuellen Handlungsmöglichkeiten. Mithilfe des Intersektionalitätskonzepts zeigt sie die Verschränkung verschiedener Ungleichheitsverhältnisse auf. Im Weiteren stellt sie verschiedene Standbeine der Diskriminierungsprävention vor. Hierbei sei es wichtig, die Bedarfe von Diskriminierungsbetroffenen und diskriminierungskritischen Menschen nicht aus dem Blick zu verlieren.

Der Vertiefungsworkshop findet am Folgetag von 10 bis 14 Uhr in Raum B3.231 statt und baut auf dem vorherigen Vortrag auf. Hier wird entlang der Fragen, Anliegen und Praxisfelder der Teilnehmenden gearbeitet. In Arbeitsgruppen werden konkrete erste Schritte für den Praxistransfer erarbeitet. Je nach Interesse der Teilnehmenden ist eine Arbeit an exemplarischen mitgebrachten Fällen möglich.

Der Vortrag sowie der Workshop werden vom Dekanat der Fakultät für Kulturwissenschaften sowie der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten unterstützt.

Weitere Informationen zur Referentin Katharina Debus gibt es auf ihrer Webseite.

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