Eine Pause, um wieder besser lernen, zuhören und verstehen zu könnnen. Das ist die Idee der "Brain Break digital". Mit unterschiedlichen Videos besteht nun die Möglichkeit, eine angeleitete Pause in Veranstaltungen, Lernphasen und Konzentrationstiefs zu machen.
Alles, was Sie wissen müssen, finden Sie in den unten aufgeführen Fragen. Die Videos stehen allen Mitarbeitenden und Studierenden der Universität kostenfrei zur Verfügung.
FAQs
Alle verfügbaren Videos finden Sie im Videoportal der Universität Paderborn auf dem Channel des Hochschulsports. Um die Videos sehen zu können, muss man mit seinem IMT-Account im Videoportal angemeldet sein.
Alle verfügbaren Videos können unter dem Stichwort "Brain Break" gefunden werden. Auch eine Einbindung in einen Pandakurs ist möglich. Mehr Informationen gibt es dazu im Abschnitt: "Wie binde ich die Videos in einen Pandakurs ein?"
Die Videos fügen Sie über die Option "Material oder Aktivität hinzufügen" ein. Dort dann über die Option "ViMP". Sie finden alle unsere Video über die Suche mit dem Stichwort "Brain Break". Sie sollten die Videos ohne eine weitere Freigabe unsererseits hinzufügen können.
Eine hilfreiche Schritt für Schritt Anleitung, wie Sie die Videos in Ihren Pandakurs einbetten, finden Sie hier im Hilfe-Wiki des IMTs. Falls Sie dabei Probleme haben sollten, wenden Sie sich bitte an das IMT.
Warum haben wir uns für unterschiedliche Kategorien entschieden? Die einfache Antwort ist: jeder / jedem gefällt etwas anderes. Ebenso haben wir in unterschiedlichen Situationen unterschiedliche Bedürfnisse: Wir wollen uns wieder aktivieren, um weiter zu lernen oder wir sind eher gestresst und brauchen eine kurze Enspannung, um uns wieder fokussieren zu können. Vielleicht haben wir auch viel gesessen und sind verspannt und brauchen etwas Bewegung.
Doch was alle unsere Videos gemeinsam haben ist: Sie sollen kurzzeitig die Gedanken umlenken, um danach weitermachen zu können.
Daher haben wir 4 verschiedene Video-Typen aufgenommen. Die Kategorien unterscheiden sich, wie folgt:
Mobilisation: Dehnung, Aktivierung, Koordination (ähnlich, wie der Pausenexpress für Mitarbeitende)
Kognitive Pausen: Fingerspiele, Koordinative Übungen
Partnerübungen: Koginitive Pause mit dem Partner / der Partnerin
Entspannungsübungen: Atemübungen, Augenentspannung
In der Videobeschreibung finden Sie auch eine Empfehlung, ob das Video für einen engen Vorlesungssaal oder auch die Online-Lehre geeignet ist. Ebenso eine Einschätzung des Schwierigkeitsgrades.
Grundsätzlich ist festzuhalten, dass sich durch körperliche Aktivität und Fitness positiv wirkende Effekte auf die kognitive Leistungsfähigkeit, die Hirnentwicklung, morphologische und neuro-psychologische Mechanismen feststellen lassen (Best, 2010 & Hillman et al., 2008). Das andauernde Sitzen in einer Lehrveranstaltung dahingegen geht mit sich reduzierender Aufmerksamkeit und geringerem Fokus einher (Hosteng et al., 2019).
Die Studie von Best (2010) hat gezeigt, dass die bewegungsaktiven Lernsituationen eine erhöhte kognitive Aufmerksamkeit beinhalten, die sich sogar auf danach folgende Unterrichtsabschnitte übertragen.
Für einen Lernerfolg erläutern Felez-Nobrega et al. (2018), dass Studierende alle 20 Minuten die Sitzphasen unterbrechen sollten, um die kognitiven Funktionen aufrecht zu erhalten und akademisch leistungsfähig zu sein. Gerade bei langen Tagen, wie Blockveranstaltungen oder Tagungen, wo viel Inhalt vermittelt wird, bietet sich die Möglichkeit durch aktive Pausen neue Energie und Konzentration zu gewinnen.
Quellen:
Best, J. R. (2010). Effects of physical activity on children’s executive function: Contributions of experimental research on aerobic exercise. Developmental review: DR, 30(4), 331–551.
Hosteng, K. R., Reichter, A. P., Simmering, J. E., & Carr, L. J. (2019). Uninterrupted classroom sitting is associated with increased discomfort and sleepiness among college students. International journal of environmental research and public health, 16(14),2498.
Hillman, C. H., Erickson, K. I., & Kramer, A. F. (2008). Be smart, exercise your heart: Exercise effects on brain and cognition. Nature reviews. Neuroscience, 9(1), 58-65.
Felez-Nobrega, M., Hillman, C. H., Dowd, K. P., Cirera, E., & Puig-Ribera, A. (2018). ActivPAL™ determined sedentary behaviour, physical activity and academic achievement in college students. Journal of sports sciences, 36(20), 2311–2316.
Bei einer digitalen Veranstalung von 45-60 Minuten, könnte es sich anbieten mit einer Pause in die Einheit zu starten. Denn stellen Sie sich vor, viele Studierenden haben bereits eine Weile am Schreibtisch gesessen und können so dirket für die kommenden Inhalte aktiviert werden.
Ebenso bietet es sich an bei einer langen Veranstaltung nach einer gewissen Zeit, dies muss nicht exakt die Hälfte sein, eine Unterbrechung und Aktivierung einzubauen, um erfrischt weitermachen zu können. Dies ist auch in der digitalen Lehre wichtig, da das lange konzentierte Fokkusieren auf den Bildschirm sehr anstrengend sein kann.
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