Fortschrittskolleg "Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten - Menschen-zentrierte Nutzung von Cyber-Physical Systems in Industrie 4.0"

Überblick

In diesem Arbeitsfeld wurden im Fortschrittskolleg entwickelte Verfahren zur Bedrohungsmodellierung und architekturellen Sicherheitsanalyse für CPS erweitert, so dass sie auf Cyber-physisch-soziale Systeme (CPSS) anwendbar sind. Hierbei werden erstmalig inhärent Menschen als wichtige Faktoren des Gesamtsystems betrachtet. Mittels eines digitalen Zwillings werden Menschen in verschiedenen Rollen modelliert. So können diese beispielsweise IT-Sicherheit begünstigen, indem sie Gegenmaßnahmen gegen Angriffe umsetzen, aber umgekehrt als Innentäter auch Sicherheitsvorfälle auslösen. Bisherige Verfahren der architekturellen Sicherheitsanalyse betrachten solche Faktoren in der Regel nicht. Hierdurch werden wichtige Angriffsvektoren vernachlässigt, so sind z. B. statistisch rund 40% aller Cybersicherheitsvorfälle durch Innentäter verschuldet. Die systematische Modellierung des Faktors Mensch soll daher eine realistische Abschätzung der Bedrohungslage liefern, sowie in Architekturen münden, die diese Bedrohungen sicher abwehren können.

Key Facts

Laufzeit:
08/2014 - 06/2022
Gefördert durch:
MKW NRW, BMBF

Detailinformationen

Projektleitung

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Prof. Dr. Iris Gräßler

Produktentstehung / Heinz Nixdorf Institut

Zur Person
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Prof. Dr. Eric Bodden

Heinz Nixdorf Institut

Zur Person