Performanzorientierte Professionalisierung in der Lehramtsausbildung
Überblick
Ziele und Vorgehen
Für Lehramtsstudierende ist es oftmals eine große Herausforderung, ihr im Studium erworbenes Grundlagenwissen in berufstypischen Situationen zielgerecht anzuwenden. Unklar ist zudem, inwieweit ein kompetenzorientiertes Studium dazu beiträgt, grundlegende berufliche Anforderungssituationen zu bewältigen. Dies liegt auch daran, dass handlungsnähere (d.h. performanznahe) Kompetenzen typischerweise nicht Gegenstand von Prüfungen im Lehramtsstudium sind. Im Gegensatz dazu werden in der Ausbildung von Mediziner*innen zunehmend derartige Prüfungs- und Lehrformate, wie Rollenspiele, in das Studium integriert. Sie simulieren möglichst authentisch typische Standardanforderungen des Berufs, die standardisiert bewertet werden können.
Vor diesem Hintergrund verfolgt die Nachwuchsforschungsgruppe PERFORM-LA folgende übergreifende Ziele:
- Entwicklung & Erprobung von Prototypen ähnlicher performanzorientierter Prüfungsverfahren für verschiedene exemplarische Bereiche der Lehramtsausbildung (Englisch, Physik, Bildungswissenschaften)
- Analysen zum Zusammenhang zwischen verschiedenen Performanz- und Kompetenzaspekten sowie zu prognostischen Validität für reales Unterrichtshandeln
- Untersuchungen zur Akzeptanz und Tauglichkeit zur Implementation als summative und formative Prüfungsverfahren im Lehramtsstudium
Die Nachwuchsforschungsgruppe setzt sich aus dem Nachwuchsgruppenleiter, einer Post-Doktorandin und zwei Doktoranden zusammen, die in unterschiedlichen Disziplinen performanzorientierte Prüfungsszenarien entwickeln. Der Nachwuchsgruppenleiter erhielt in der Fakultät für Kulturwissenschaften Promotionsberechtigung, um unabhängig forschen zu können.
Key Facts
- Profilbereich:
- Transformation und Bildung
- Laufzeit:
- 04/2021 - 12/2025
- Beitrag zur Nachhaltigkeit:
- Hochwertige Bildung
- Gefördert durch:
- BMBF
- Website:
-
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