Interdisziplinarität zwischen Informatik, Wirtschaft und Kultur. Die Geschichte des Heinz-Nixdorf-Instituts

Überblick

Heinz Nixdorf, einer der ganz großen Namen unter den deutschen Computerherstellern, initiierte mit seiner Förderungszusage im Februar 1986 die Gründung eines Institutes zwischen Informatik, Wirtschaft und Kultur. Es wurde am 23. Juli 1987 eingerichtet, nachdem sowohl die Bundesrepublik als auch das Land Nordrhein-Westfalen jeweils die Summe von 50 Millionen Mark zugesagt hatten. Als Auftrag erhielt das nach Heinz Nixdorf benannte Institut die interdisziplinäre Forschung und Ausbildung in der Informatik und den Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften – unter Einbeziehung der Naturwissenschaften und der Sozial- und Kulturwissenschaften. Es hatte also eine Brückenfunktion sowohl in die Wirtschaft als auch in die Universität. Es steht paradigmatisch für eine Ära der Public Private Partnerships im Bereich der Digitalgeschichte, denn die Kosten der Digitalisierung und deren Notwendigkeit zur Wissensbildung konnten weder Staat noch Wirtschaft alleine stemmen. Bisher ist die Geschichte solcher interdisziplinären Forschungsinstitute, besonders im Bereich der Informatik, aber noch kaum erforscht. Im Rahmen des Projektes werden erste Quellen für dieses Vorhaben exploriert, von Jahresberichten über internen Schriftverkehr bis hin zu Oral History Interviews. Aus diesen entsteht eine Digital History Anwendung und ein Report, die einen Überblick über die Geschichte des Instituts bieten.

Förderer: Heinz Nixdorf Institut

Key Facts

Laufzeit:
02/2025 - 08/2025

Detailinformationen

Projektleitung

contact-box image

Jun. Prof. Dr. Suzana Alpsancar

Angewandte Ethik mit Schwerpunkt Technikethik in der digitalen Welt

Zur Person
contact-box image

Dr. Martin Schmitt

Neuere und Neueste Geschichte

Zur Person