Büro­anschrift:
Pohlweg 55
33098 Paderborn
Raum:
N4.113
Sprechstunden:

Sprechstundentermine und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie im offenen PANDA-Kurs Z.EXT.00015 Sprechstunde Dr. Anne Foerster.

Über Anne Foerster

Curriculum Vitae

Seit 2017: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Mittelalterliche Geschichte, Universität Paderborn

2014 - 2017: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Mittelalterliche Geschichte, Universität Kassel

2012 - 2014: Stipendiatin der International Max-Planck-Research-School for European Legal History, Frankfurt am Main

2011 - 2013: Dozentin am Institute for the Education of International Students (IES) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

2010 - 2012: Tutorin für die Proseminare von Dr. Jessika Nowak

2010 - 2011: Wissenschaftliche Hilfskraft im Projekt "Burgen im mittelalterlichen Breisgau" der Abt. Landesgeschichte, Historisches Seminar, Universität Freiburg

2008 - 2010: Studentische Hilfskraft im Projekt Burgen im mittelalterlichen Breisgau der Abt. Landesgeschichte, Universität Freiburg. Tutorin für die Proseminare von Dr. Heinz Krieg

2004 - 2010: Studium der Mittelalterlichen Geschichte, Soziologie und Historischen Hilfswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

2007 - 2008: ERASMUS-Jahr am Trinity College, Dublin, Irland

Publikationen

Ausgewählte Publikationen

Freudig in die Schlacht - Emotionen als Codes für die recta intentio im gerechten Krieg (8.- 10. Jahrhundert)

A. Foerster, in: F. Quaas, T. Raum (Eds.), Emotionen Im Krieg - Krieg Der Emotionen, Franz Steiner Verlag, Stuttgart, erscheint Frühjahr 2025, n.d.


Verschweigen, Verschleiern, Verzerren: Einhard und die unterschlagenen Kriegsgründe Karls des Großen

A. Foerster, in: J. Bruch, J. Nowak (Eds.), Fake News, Geheimhaltung Und (Selbst-) Zensur Als Mittel Gezielter Nachrichtenlenkung in Der Vormoderne, erscheint Frühjahr 2025, n.d.


Die Stimmen der Eroberten bei Ermoldus Nigellus. Eine Mahnung an Ludwig den Frommen und Pippin von Aquitanien

A. Foerster, in: A. Bihrer, R. Szill (Eds.), Eroberte im Mittelalter: Umbruchssituationen erleben, bewältigen, gestalten, De Gruyter, Berlin, 2023, pp. 197–121.


Gender and Authority – The Entanglement of Two Concepts in High Medieval Historiography

A. Foerster, in: A. Stieldorf (Ed.), Geschlecht macht Herrschaft – Interdisziplinäre Studien zu vormoderner Macht und Herrschaft / Gender Power Sovereignty – Interdisciplinary Studies on Premodern Power, Göttingen, 2021, pp. 341–365.


Die Witwe des Königs. Zu Vorstellung, Anspruch und Performanz im englischen und deutschen Hochmittelalter

A. Foerster, Die Witwe des Königs. Zu Vorstellung, Anspruch und Performanz im englischen und deutschen Hochmittelalter, Ostfildern, 2018.


Alle Publikationen anzeigen

Wissenschaftliches Engagement

Seit 01.10.2024  |  Mitglied im DFG-Netzwerk Politische Führungseliten im Kontext von Herrschafts- und Religionswechsel: Transkulturelle Perspektiven (ca. 500-1600)


Seit 01.02.2016  |  Mitglied im Mediävistenverband


Weitere Informationen

Aktuelles Forschungsprojekt

Das Recht zu erobern – Die Legitimation von Eroberungen im frühen und hohen Mittelalter

Das Projekt untersucht die Ideen und Argumente, mit denen Eroberungen im Franken- sowie dem ostfränkisch-deutschen Reich zwischen ca. 500 und ca. 1150 legitimiert und zuweilen auch delegitimiert wurden. Damit korrigiert und präzisiert sie die Grundannahmen der bisherigen Forschung in verschiedener Hinsicht.

Die an den mittelalterlichen Herrscher gestellte Erwartung, sich im Kampf zu bewähren, sowie die Häufigkeit, mit der Konflikte in dieser Zeit militärisch ausgetragen wurden, enthoben die Zeitgenossen nämlich keineswegs der Notwendigkeit, Eroberungen ausdrücklich zu legitimieren. Die Untersuchung kann zeigen, dass die Schreibenden das Bedürfnis verspürten, den Eroberungskrieg und die gewaltsame Herrschaftsübernahme zu rechtfertigen, um dem Verdacht, man habe aus Habgier zu den Waffen gegriffen, zu begegnen. Dabei rekurrierte man, im Gegensatz zu der bisher für diese Zeit vertretenen Auffassung, sehr wohl auf die Idee des gerechten Krieges, deren Zusammenspiel mit anderem Gedankengut wie dem der Barbarenbekämpfung, des Glaubens- oder des Heiligen Krieges bei der Legitimierung von Eroberungen analysiert wird.

Laufzeit: 2019 bis lfd.

Forschungsschwerpunkte

Herrschaft im Früh- und Hochmittelalter

Rechts- und Moralvorstellungen

Königinnentum, Formen und Vorstellungen weiblicher Herrschaft

Frauen- und Geschlechtergeschichte

Mittelalterliche Historiografie