Prof. Dr. Prof. h.c. mult. (HAUST, LIT) Eva- Maria Seng
Fakultät für Kulturwissenschaften » Historisches Institut » Materielles und Immaterielles Kulturerbe
Inhaberin des Lehrstuhls für Materielles und Immaterielles Kulturerbe und federführende Vertrauensdozentin der Studienstiftung des deutschen Volkes
- E-Mail:
- em-seng@mail.uni-paderborn.de
- Telefon:
- +49 5251 60-5488
- Web:
- Homepage
- Büroanschrift:
-
Mersinweg 3
33100 Paderborn - Raum:
- W1.111
- Sprechstunden:
Zum 1. Juni wurde Prof. Dr. Prof. h.c. mult. Eva Maria Seng als Rektorin an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart berufen.
Die aktuellen Kontaktdaten finden Sie auf der Homepage der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.
Über Eva- Maria Seng
Curriculum Vitae
Seit 01/2006: Inhaberin des Lehrstuhls für Materielles und Immaterielles Kulturerbe
04/2006 - 06/2006: Vertretung der Professur für Materielles und Immaterielles Kulturerbe an der Universität Paderborn
03/2005 - 08/2005: Vertretung der Professur Kunstgeschichte der Neuzeit an der Universität Zürich
01/2000 - 06/2005: Oberassistentin C2 am Institut für Kunstgeschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
01/2000 - 01/2000: Abschluß des Habilitationsverfahrens mit Verleihung der venia legendi für Kunstgeschichte insgesamt sowie der Bezeichnung Privatdozentin. Habilitation zum Thema Stadt - Idee und Planung. Neue Ansätze im Städtebau des 16. und 17. Jahrhunderts.
02/1993 - 06/1999: Wiss. Assistentin am Institut für Kunstgeschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Neuaufbau des Instituts für Kunstgeschichte; kommissarisch betraut mit der Geschäftsführung des Institutes 1993-1995. Währenddessen Neustrukturierung und Umz
07/1992 - 07/1992: Promotion zum Dr. phil. mit der Dissertation Der evangelische Kirchenbau im 19. Jahrhundert, die Eisenacher Bewegung und der Architekt Christian Friedrich von Leins.
07/1988 - 06/1991: Promotionsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes.
07/1988 - 07/1988: Magisterprüfung in Tübingen in den Fächern Kunstgeschichte, Geschichte und Empirische Kulturwissenschaft. Thema der Magisterarbeit: Die Johanneskirche am Feuersee und der Architekt Christian Friedrich von Leins (1814-1892).
10/1981 - 06/1988: Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Empirischen Kulturwissenschaft/Europäischen Ethnologie in Tübingen und München
10/1985 - 05/1986: Durchführung einer Ausstellung von Architekturzeichnungen im Rahmen der Landeskunstwochen Baden-Württemberg
03/2019: Verleihung einer Ehrenprofessur durch die Henan University of Science and Technology (HAUST)
03/2019: Verleihung einer Ehrenprofessur durch das Luoyang Institute of Science and Technology (LIT)
07/1998 - 07/1998: Hanns-Lilje-Preis der Göttinger Akademie der Wissenschaften
01/1997 - 01/1997: Christian-Wolff-Preis der Martin-Luther-Universität Halle
07/1996 - 07/1996: Johannes Brenz-Preis, Stuttgart
Forschung
Forschungsschwerpunkte
Zu den Arbeits- und Forschungsschwerpunkten der Architektur- und Kunsthistorikerin zählen:
- Städtebau von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Renaissancearchitektur und Theorie der Architektur zwischen Spätmittelalter und Barock.
- Landschaftsgestaltung vom geometrischen Garten der Renaissance und des Barock bis zum Englischen Landschaftsgarten sowie der architektonische Garten des 19. und 20. Jahrhunderts. Architekturgeschichte, -theorie und Städtebau des 19., 20. und 21. Jahrhunderts insbesondere Probleme des planerischen Denkens und die Verflechtung von theoretischen Konstrukten und deren Auswirkung auf Stadt- und Landschaftsgestaltung. Kunsttheoretische und ästhetische Fragestellungen sowie Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts und in den beiden deutschen Staaten.
- Diskussion und Reflexion der Themenkomplexe 'Kulturelles Erbe', 'Denkmalpflege', 'Restaurierung', 'Wiederaufbau', 'Rekonstruktion'.
- Aufbau eines Masterstudiengangs "Kulturerbe"
Aktuelle und abgeschlossene Forschungsprojekte im Kompetenzzentrum Kulturerbe: materiell - immateriell - digital
Publikationen
Aktuelle Publikationen
E.-M. Seng, in: J.-R. Morice, G. Saupin, J. Vincent, N. Vivier (Eds.), Nouvelles lectures patrimoniales. Le Pays de la Loire au miroir de l’Europe , Rennes, 2024, pp. 25–34.
E.-M. Seng, R. Saage, in: R. Müller (Ed.), Stadtträume – Traumstädte. Tagungsband der 50. Jahrestagung des Südwestdeutschen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung, n.d.
E.-M. Seng, in: R. Müller (Ed.), Stadtträume – Traumstädte. Tagungsband der 50. Jahrestagung des Südwestdeutschen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung, n.d.
E.-M. Seng, in: R. Pöppinghege, P. Fäßler (Eds.), Junge Hochschulen“ – wissenschafts- und hochschulpolitische Herausforderungen seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts, n.d.
E.-M. Seng, Repräsentativität Und Identität. Die UNESCO-Konvention Zum Erhalt Des Immateriellen Kulturerbes von 2003 – Entstehung, Umsetzung Und Entwicklungen in Deutschland, n.d.
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Wissenschaftliches Engagement
Seit 2018 | Berufung in die EU-Jury für das Europäische Kulturerbesiegel als Vertreterin der Bundesrepublik Deutschland
Seit 2016 | Vertreterin der Kultusministerkonferenz der Länder in der Reflection Group EU and Cultural Heritage und im Europarat in Sachen Cultural Heritage
Seit 2015 | Berufung in den Internationalen Rat für Denkmalpflege ICOMOS
Seit 2014 | Festes Mitglied im Doktoranden-Auswahlausschuss der Studienstiftung des Deutschen Volkes
Seit 2013 | Mitglied der Landesjury NRW für die Evaluierung der Anträge zur Eintragung in die UNESCO Liste des immateriellen Kulturerbes (seit 2015 Vorsitzende der Jury
Seit 2011 | Jurymitglied des OWL-Kulturförderpreises
Seit 2011 | Zweite Vorsitzende des Vereins für Geschichte an der Universität Paderborn
Seit 2011 | Kooptiert in den Beirat des Südwestdeutschen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung
Seit 2010 | Sprecherin der Paderborner Hochschulverbandsgruppe des Deutschen Hochschulverbandes (DHV)
Seit 2008 | Federführende Vertrauensdozentin der Studienstiftung des Deutschen Volkes an der Universität Paderborn
2007 - 2013 | Berufung in den Kunstbeirat des Landes Sachsen-Anhalt
Seit 2018 | Reflexe der immateriellen und materiellen Kultur. Berlin, Boston (De Gruyter) Eva-Maria Seng, Frank Göttmann (Hrsg.), bislang 9 Bde.
Seit 2007 | Westfalen in der Vormoderne. Studien zur mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Landesgeschichte. Münster (Aschendorff) Werner Freitag, Stefan Gorissen, Thomas Schilp, Eva-Maria Seng, Sigrid Westphal (Hrsg.), bislang 28 Bde.
Seit 2006 | Paderborner Historische Forschungen, Köln, Paderborn (sh, nun Schönigh). Frank Göttmann, Eva-Maria Seng, Michael Wittig (Hrsg.), bislang 18 Bde.
Seit 2001 | Politica et Ars, Interdisziplinäre Studien zur politischen Ideen- und Kulturgeschichte, Münster, Hamburg, London (LIT). Richard Saage, Walter Reese-Schäfer, Eva-Maria Seng (Hrsg.), bislang 28 Bde.
2013 | Eva-Maria Seng unter Mitarbeit von Gerd Brüne (Hrsg.), Der Kirchenbau zwischen Sakralisierung und Säkularisierung im 17./18. Jahrhundert und heute, Berlin, München (Deutscher Kunstverlag) (204 S. Text incl. Abb.) 2013.
2006 | Axel Rüdiger, Eva-Maria Seng (Hrsg.), Dimensionen der Politik: Aufklärung, Utopie, Demokratie. Festschrift für Richard Saage zum 65. Geburtstag, Berlin (Duncker & Humblot) 2006.
2001 | Richard Saage, Eva-Maria Seng (Hrsg.), Von der Geometrie zur Naturalisierung. Utopisches Denken im 18. Jahrhundert zwischen literarischer Fiktion und frühneuzeitlicher Gartenkunst. Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung Bd. 10, Tübingen 1999.
Seit 2021 | Berufung in die Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg
Seit 2016 | Mitglied der Arbeitsgruppe Recht und Steuerfragen des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz
Seit 2016 | Ordentliches Mitglied in der Kommission der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte (EvAKiZ) der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
Seit 2015 | Ordentliches Mitglied der Kommission Alltagskulturforschung für Westfalen
Seit 2013 | Ordentliches Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen
Seit 2011 | Mitglied im Arbeitskreis Theorie und Lehre der Denkmalpflege (AKTLD)
Seit 2011 | Berufung in den Beirat des Vereins für Geschichte und Altertumskunde Westfalen, Abt. Paderborn
Seit 07/1988 | Mitglied des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker
07/2012 - 05.06.2017 | Mitglied des Hochschulrats der Universität Paderborn
2004 - 2012 | Wahl in den Stiftungsrat der NRW Stiftung Natur - Heimat - Kultur
Weitere Informationen
Abgeschlossene Dissertationen
Adeline Hurmaci (geb. Busson): Le rôle de la photographie privée de RDA pendant et après la dictature dans la construction de l´indentité et de la mémoire. Die Rolle der DDR-Privatfotographie zum Aufbau einer Identität und eines Gedächtnisses.
Katrin Schwarz (geb. Müller): Das UNESCO-Gebäude in Paris. Bedeutungszuschreibungen in Architektur und Kunst der Nachkriegsjahre
Laura Gieser: Grenzziehungen und Interdependenzen.Die Verschriftlichung der Kunst und die Verbildlichung der Literatur in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts.
Anja JackesHalle-Neustadt und die Vision von Kunst und Leben. Eine Untersuchung zur Funktion und Planungsstrategie architekturbezogener Kunst als Element der sozialistischen Idealstadt
Björn Raupach: Politik und gewebte Lebensfreude - Der Bildteppich in der DDR
Marco Silvestri: Chaos und Ordnung. Architektur und Städtebau in den Silberbergbauregionen Mitteldeutschlands und des Vizekönigreichs Peru im 16. Jahrhundert
Zurzeit betreute Dissertationen / Habilitationen
Dr. Maria Harnack (Habilitationsprojekt): Risse, Entwurfsprozesse, Zeichenpraxis in der Ulmer Münsterbauhütte im 19. und frühen 20. Jahrhundert und ihr Verhältnis zum Bau.
Paul Duschner: Sammlungen und ihre Präsentationsformen – antike Objekte, Kunstkammerobjekte, Ethnografica und ihre Sammler.
Martin Langer: Arnold Güldenpfennig (1830–1908) – der Kirchenbau im Bistum Paderborn.
Jonas Leineweber: Gesellschaftliche Rituale, Bräuche und Feste als Immaterielles Kulturerbe. Theorie und Wirklichkeit am Beispiel des westfälischen Schützenwesens, des rheinischen Karnevals und der Schwörtage in den ehemaligen Reichsstädten.
Lars Rettig: Immaterielles Kulturerbe: Weitergabe von musikalischem Wissen und Können.
Julia Thieke: Die Anerkennung und Rezeption von Künstlerinnen in der Kunstgeschichte und ihre Ausstellungssituation 1985–2000 im deutschsprachigem Raum.
Thomas Wibbeke (Dipl. Ing.): Zur Aussenfarbigkeit barocker Klöster.