Historiker*innen diskutieren am 29. März um 18 Uhr online über die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine vor ihrem geschichtlichen Hintergrund. Mitgestaltet wird die einstündige englischsprachige Veranstaltung vom Arbeitskreis Internationale Geschichte des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands, dessen Leitungskomitee die Heisenberg-Professorin Korinna Schönhärl von der Universität Paderborn angehört.
Der Angriffskrieg von Wladimir Putin gegen die Ukraine erschüttert Europa und die Welt. Die Invasion ist ein schwerwiegender Verstoß gegen das Völkerrecht, auf den die Vereinigten Staaten, die Europäische Union und verbündete Länder reagieren, indem sie weitreichende Wirtschaftssanktionen verhängen. Stehen wir vor einer neuen Phase internationaler Instabilität in einer multikulturellen Welt? Was bedeutet es für unsere historische Perspektive, dass europäische Angelegenheiten plötzlich wieder auf der Tagesordnung der Weltpolitik stehen? Das Panel diskutiert über die Herausforderungen, die Putins Krieg gegen die Ukraine für die Ordnung nach dem Kalten Krieg und für die europäische Sicherheit darstellt.
Die Teilnehmer*innen der Podiumsdiskussion sind Expert*innen für internationale Beziehungen, Sicherheitsstudien und Außen- und Sicherheitspolitik.
Organisiert wird die Veranstaltung von Dr. Wencke Meteling (Catholic University of America, Washington/Universität Marburg). Die Online-Diskussion ist eine gemeinsame Veranstaltung des Arbeitskreises für Internationale Geschichte (Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands), der School of Advanced International Studies (SAIS) der Johns Hopkins University, des Arbeitskreises für Militärgeschichte (AKM e.V.) und des Deutschen Historischen Instituts Washington (GHI).
Interessierte der Universität Paderborn sind herzlich eingeladen. Programm und Anmeldung sind online verfügbar.