Prof. Dr. Ruth Hagengruber vom Institut für Humanwissenschaften der Universität Paderborn eröffnet mit ihrem Vortrag am Donnerstag, 27. Mai, um 14 Uhr die viertägige „Internationale Philosophie-Olympiade“ (IPO) für Schüler*innen. Unter dem Titel „A stolen history. A Critical Examination of the History of Philosophy and a Plea for a New Renaissance“ referiert sie über den Einfluss von Frauen in der Geschichte der Philosophie.
Die IPO wird seit 1993 jährlich in wechselnden Gastgeberländern veranstaltet. Ziele sind dabei unter anderem, die philosophische Bildung in der Sekundarstufe zu fördern, Wettbewerbsbedingungen zu schaffen und den interkulturellen Austausch anzuregen. Aufgrund der Coronapandemie findet die IPO in diesem Jahr – organisiert von Slowenien – virtuell mithilfe des Videokonferenztools Zoom statt.
Hagengruber ist Direktorin des „Center for the History of Women Philosophers and Scientists“ (HWPS) und leitet das Fach Philosophie an der Universität Paderborn. Mit ihrer Forschung möchte sie die lange Tradition von Philosophinnen und Wissenschaftlerinnen, auch jenseits Westeuropas, wiederaufleben lassen. Neben ihren philosophiegeschichtlichen Publikationen widmet sie sich mit verschiedenen Beiträgen regelmäßig der Wirtschafts- und Informationstheorie.
Weitere Informationen: www.eipo2021.com