Bei ihren Abschlussfeierlichkeiten am Samstag, 15. Februar, hat die Fakultät für Maschinenbau erstmals den „Faculty Best Paper Award” für herausragende Veröffentlichungen von Nachwuchswissenschaftler*innen vergeben. Der Preis ist mit 500 Euro für den Preisträger bzw. die Preisträgerin sowie mit 1.500 Euro als Zuschuss für eine Open-Access-Publikation des jeweiligen Arbeitskreises dotiert. Diesjähriger Gewinner ist M. Sc. Julian Vorderbrüggen, der den Preis nun von Prof. Dr.-Ing. habil. Mirko Schaper, Dekan der Fakultät, verliehen bekommen hat.
Bei der Absolventenfeier am Nachmittag im Audimax wartete auf die zahlreich erschienenen Absolvent*innen und Gäste ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Jazzband, Festreden und sehr kurzweiliger Moderation sowie Übergabe der Urkunden.
Als diesjährige Festrednerin sprach die Landtagsabgeordnete Sigrid Beer die Absolvent*innen persönlich auf ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft an. So hätten sie als Elite auch gesellschaftliche Verantwortung, dürften dabei zwar eigenwillig, aber niemals egozentrisch sein, um zukunftsorientierte Entscheidungen treffen zu können.
Abends trafen sich die geladenen Gäste zum Ball der Fakultät auf Gut Lippesee, wo nach einem Empfang und einem festlichen Essen die neuen Promovend*innen geehrt wurden.
Prof. Dr. rer. nat. Thomas Tröster überprüfte dabei alle Kandidaten noch einmal auf unterhaltsame Art und Weise. So wurde Dr.-Ing. Ulrich Jahnke beispielsweise gefragt, ob er zu der These „Additiv geht immer schief“ drei Beispiele nennen könne, da diese im Prozess seiner Promotion vermutlich sehr plausibel erschienen sei. Auch die weiteren Kandidaten mussten sich den bohrenden Fragen des Professors stellen und sorgten mit ihren teils „kreativen“ Antworten für viele Lacher.
Der Preis für die beste Dissertation ging an Dr.-Ing. Stefan Josupeit. Überreicht wurde der mit 1.000 Euro dotierte Preis durch Dr. Herbert Schütte von der Firma dSPACE. Dr. Schütte lobte die fundierte Maschinenbau-Ausbildung in Paderborn, die er selbst durchlaufen hat, und die Promotion als hervorragenden Ausgangspunkt für die weitere berufliche Karriere im industriellen oder akademischen Bereich.
Nach dem offiziellen Teil des Abends startete die Party. Auch in diesem Jahr konnte die Fakultät auf die Band Goodbeats zählen, die das Publikum buchstäblich ab dem ersten Beat in ausgelassene Tanzlaune und Partyfeeling versetzte.
Ein stimmungsvoller Nachmittag, ein ausgelassener Abend, eine Feier mit ein wenig Wehmut, aber auch ganz viel Gefühl: Die Absolvent*innen erlebten einen Tag, der einen wichtigen und lehrreichen Lebensabschnitt abschloss und gleichfalls Mut, Vorfreude und Lust machte „auf das, was da noch kommt…“.
Maren Vahrenhorst, PR und Marketing (Fakultät für Maschinenbau)