Am Dienstag, 28. Mai, findet um 18 Uhr im Auditorium maximum der Universität Paderborn die zweite von drei öffentlichen Veranstaltungen der Reihe „Druckwellen. Fühlen und Denken“ statt. Unter dem Titel „LAUT-Sprecher*in – Das wird man wohl noch sagen dürfen!“ wollen Experten aus Pop, Journalismus, Wissenschaft und Kunst gemeinsam mit Interessierten ins Gespräch über gezielte Provokation, bewusste Tabubrüche und das Aushöhlen von Werten in Politik, Musik, Medien und im Web kommen. Organisiert wird die Veranstaltungsreihe von Jun.-Prof. Dr. Beate Flath, Ina Heinrich, Prof. Dr. Christoph Jacke, Prof. Dr. Heinrich Klingmann, Ulrich Lettermann und Maryam Momen Pour Tafreshi vom Fach Musik der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität. Der Eintritt ist kostenfrei.
Unter dem Titel „Das wird man wohl noch sagen dürfen!“ sollen Pop(musik) und Medien im Spannungsverhältnis zwischen Investigation, Aufklärung, Vermittlung, Boulevard, Kunst und Lügenpresse in den Fokus genommen werden, so die Veranstalter. Im Zentrum der künstlerischen Performances und Diskussionen stehen Fragen nach dem Verhältnis von Pop(musik)kultur, Politik, Demokratie und Sprache. Als Podiumsgäste werden Farah Bouamar, Mitgründerin des YouTube-Satirekanals „Datteltäter“ und Drehbuch Co-Autorin, Sonja Eismann, Mitgründerin und Herausgeberin von Missy Magazine und Journalistin, Hans Leyendecker, Präsident des 37. Deutschen Evangelischen Kirchentages 2019 und Investigativjournalist, sowie Ingo Zander, Sozialwissenschaftler und freier Journalist, jenseits überhitzter Diskussionen, Möglichkeiten für gemeinsame Analysen, Reflexion und Austausch bieten. Jun.-Prof. Dr. Beate Flath von der Universität Paderborn wird die Veranstaltung moderieren. Außerdem wird es eine Performance „Sprachen des Hasses“ von und mit den Schauspielern Max Rohland und Tatjana Poloczek geben.
Der Reihe folgt eine weitere Veranstaltung zu dem Thema „MACHT Musik! – Ich rappe also bin ich!“ am 5. Juni im Theater Paderborn, zu der es im Vorfeld den Workshop „Das sagt man nicht. Rap, Grenzüberschreitung und die politische Konsequenz“ mit Rapperin Sookee geben wird. Interessierte werden gebeten eine kurze Vorstellungsskizze mit Namen, musikalischen Erfahrungen, Alter und Beruf/Studium bis zum 27. Mai, 23.59 Uhr, an mmomen@mail.uni-paderborn.de zu senden. Die maximale Teilnehmerzahl liegt bei 30 Personen.
Weitere Informationen unter: https://kw.uni-paderborn.de/fach-musik/aktivitaeten/druckwellen/