Am Freitag, 5. Oktober, hat der ZONTA Club Paderborn in einem feierlichen Rahmen Dr. Marie-Christine Jakobs, Absolventin des Paderborn Center for Advanced Studies (PACE) der Universität Paderborn, mit dem ZONTA Wissenschaftspreis ausgezeichnet. Der mit 1.500 Euro dotierte Preis richtet sich an Doktorandinnen, die herausragende Leistungen in der Wissenschaft erzielt haben. ZONTA ist ein internationales und neutrales Netzwerk, das es sich zur Aufgabe macht, Frauen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Bildung, Gesundheit und Recht zu fördern und Bedürftigen zu helfen.
Zu Beginn der Preisverleihung, die im Foyer des Heinz Nixdorf Instituts stattfand, richtete Prof. Dr. Friedhelm Meyer auf der Heide, Mitglied des Hochschulrates der Universität, Grußworte an die Anwesenden und hob dabei die Bedeutung der Auszeichnung hervor: „Der Preis verdeutlicht, dass junge Frauen in der Wissenschaft etwas erreichen können. Wenn es uns gelingen sollte, auch nur zwei bis drei Studentinnen mehr zu überzeugen, hier zu promovieren, dann wäre das ein schöner Erfolg für uns“. Anschließend stellte Prof. Dr. Gregor Engels, Sprecher des PACE, die umfassenden Angebote des PACE zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses dar. Bärbel Meerkötter vom ZONTA Club Paderborn gratulierte der Preisträgerin: „Hier in Paderborn wird der Preis nun zum sechsten Mal verliehen. Frauen in den wissenschaftlichen Bereichen zu fördern, in denen sie bisher nicht so stark präsent sind, liegt uns sehr am Herzen. Liebe Frau Jakobs, es schätzt uns sehr glücklich, Ihnen diesen Preis als Anerkennung Ihrer herausragenden Leistung verleihen zu können“.
Wodurch sich die Dissertation von Dr. Marie-Christine Jakobs besonders auszeichne, erläuterte Prof. Dr. Eric Bodden, Mitglied des Sonderforschungsbereichs „On-The-Fly-Computing“: „Die Dissertation leistet einen wertvollen Beitrag, weil Frau Jacobs zum einen eine sehr gute Brücke schlägt zwischen Theorie und Praxis und zum anderen ihre Ergebnisse unvoreingenommen kommentiert. Sie zeigt die Grenzen ihres eigenen Ansatzes auf und stärkt damit das Vertrauen in die Wissenschaft“. Die Ergebnisse dieser Arbeit stellte die Preisträgerin anschließend unter dem Vortragstitel „Gemeinsam statt getrennt – Bessere Analyseergebnisse durch Kooperation“ vor.