Gesehen, gestaunt, verstanden – der Tag der offenen Tür an der Universität Paderborn hat am Sonntag, 24. Juni, spannende bis spektakuläre Einblicke in Forschung und Lehre geboten. Von 10 bis 17 Uhr nutzten viele tausend interessierte Gäste das vielfältige Angebot auf dem Campus, um sich über Studiengänge, aktuelle Forschungsfragen oder studentische Aktivitäten zu informieren. Uni-Präsidentin Prof. Dr. Birgitt Riegraf begrüßte die Besucherinnen und Besucher im Foyer der Bibliothek und verwies auf das vielfältige Programm: „Nutzen Sie die Möglichkeit, einen Einblick zu gewinnen in das, was wir hier tagtäglich an der Universität tun.“ Martin Pantke, stellvertretender Bürgermeister, hob die Bedeutung der Universität für die Stadt sowie ihre blühende Gründerszene in seinem Grußwort hervor und freut sich auf viele zukünftige Studierende in Paderborn.
Vorträge, Führungen, Workshops, Experimente und sportliche Veranstaltungen brachten den Besuchern den Uni-Alltag näher. So gab es u. a. die Möglichkeit, Roboter zu programmieren, Stop-Motion-Filme zu drehen oder die Stadt Paderborn in der virtuellen Realität zu erkunden. Sportbegeisterte konnten unter Anleitung von Studierenden den Rückhand-Topspin im Tischtennis erlernen. Ein Speedcourt des Sportmedizinischen Instituts testete Antrittsschnelligkeit und Koordinationsvermögen, an dem Spieler der Uni Baskets mit den Besuchern in einen Wettbewerb traten. Parallel zum Motorsportwochenende in der Formel 1 drehte das aus Studenten bestehende UPBracing Team mit seinem Rennwagen einige Runden auf dem Campus. Erkenntnisreiche, aber vor allem auch spektakuläre Experimente stellten die Paderborner Event-Physiker dem Publikum im Audimax vor: Eine sogenannte „Vortexkanone“ erzeugte Luftstöße, die aus weiter Entfernung Pappbecher von den Köpfen der Zuschauer schießen konnte. In einem anderen Experiment brachten die Physiker mithilfe von Methangas den Schaum in einer Badewanne zum Brennen. Die Aufklärung ließ nach einem großen Staunen im Publikum nicht lange auf sich warten und so bot der Tag der offenen Tür am Ende nicht nur viele spannende Einblicke in die Welt der Wissenschaft, sondern auch die eine oder andere erstaunliche Erkenntnis.
Text: Kamil Glabica, Stabsstelle Presse und Kommunikation