Die Ausstellung „Softspace“ von Marie Schumann wird am Mittwoch, 6. Dezember, 19.30 Uhr, in der KleppArt (Kleppergasse 10, Paderborn) eröffnet. Zur Begrüßung spricht Prof. Dr. Alexandra Kürtz. Eine Einführung hält Daniela Bergschneider. Die Ausstellung ist bis zum 13. Januar 2018 immer dienstags von 17 bis 19 Uhr und samstags von 12 bis 14 Uhr geöffnet.
Das Projekt „Softspace“, der in der Schweiz lebenden Designerin und Künstlerin Marie Schumann hat seine Wurzeln im Zusammenspiel von Textil und Architektur und beschäftigt sich mit den atmosphärischen Eigenschaften von Textil: Warum wird Textil in unseren Räumen eingesetzt und welche Bedürfnisse stellen wir in der heutigen Architektur an das Material? Wie kann das Material Textil neu begriffen und zugänglich gemacht werden? Was verbindet uns damit? „Softspace“ vermittelt zwischen Architektur und Beobachter und erscheint je nach Raum und Kontext immer neu. Die Leichtigkeit und Fragilität der Objekte passt sich heutiger Architektur und den Raumbedürfnissen an und lässt eine atmosphärische Wahrnehmung von Textil entstehen.
Gewebe stellen eine verkreuzte, dichte Fläche dar. Diese Dichte bricht Schumann mittels loser Fäden. Die peu à peu aus dem Gewebe gelösten Fäden spannen einen eigenen Raum auf und lassen den Betrachter Tiefen und Räumlichkeiten entdecken. Die Gewebe sind am Jacquardwebstuhl entstanden und wurden mit der Weberei Tisca Tiara in Bühler, Appenzell (CH) und dem Textiellab in Tilburg (NL) umgesetzt.
Die KleppArt ist ein Ausstellungsraum des Faches Textil der Universität Paderborn, in dem regelmäßig Ausstellungen von Studierenden als auch Ausstellungen von externen Künstlerinnen und Künstlern stattfinden.