Wohnungssuche, Prüfungsdruck, Geldprobleme: Dass ein Universitätsstudium mitunter stressig sein kann, ist nicht neu. Glücklich können sich diejenigen schätzen, denen unter die Arme gegriffen wird. Die Universität Paderborn bietet ihren Studierenden gezielt Hilfe beim Stressabbau. Sowohl das Angebot als auch die Nachfrage steigen kontinuierlich. Dank des Engagements zahlreicher Projektpartner gelingt es, den mehr als 20.300 Studierenden an der Universität das Hochschulleben zu erleichtern.
Das etablierte Projekt mein beneFIT@upb.de bündelt die Angebote rund um das Thema Studierendengesundheit auf dem Campus. Der Projektmitarbeiter Dennis Fergland hat in den vergangenen Jahren mit seinem Team zahlreiche uniinterne Partner gewonnen. Sie alle wirken auf unterschiedliche Art und Weise daran mit, dass Studierende lernen, den Stress abzubauen. Externe Unterstützung kommt von der Techniker Krankenkasse, die gleichzeitig Gesundheitspartnerin der Universität ist. „Wir ziehen alle an einem Strang und freuen uns darüber, dass die Angebote immer mehr wahrgenommen werden“, sagt Fergland.
Dazu zählen auch Workshops, Unternehmensbesichtigungen, Messebesuche, Vorträge und Informationsveranstaltungen zu den Themen Bewerbung, berufsrelevante Schlüsselkompetenzen und Kontaktaufbau zu potenziellen Arbeitgebern, die vom Career Service als Teil der Zentralen Studienberatung der Hochschule organisiert werden. Hier geht es nicht immer vordergründig um Stressabbau, aber Workshops zu Projektmanagement, Zeitmanagement oder Überzeugen in Gesprächen vermitteln den Studierenden Informationen, die für ein entspannteres Umgehen mit dem Studium und der beruflichen Zukunft stehen.
Wie alle mein beneFIT@upb.de-Angebote sind die Veranstaltungen des Career Service fakultätsübergreifend; sie richten sich an Studierende aller Fachrichtungen. Die Teilnahme ist freiwillig und dank des in diesem Herbst reformierten Gesundheitspass-Angebotes von mein beneFIT@upb.de gibt es einen weiteren Mehrwert. „Studierende können sich Leistungen, die im weiteren Sinn der Gesundheitsförderung dienen, anerkennen lassen und damit ihre Gesundheitskompetenz für den eigenen Lebenslauf nutzen, denn sie sammeln Stempel für ihren Gesundheitspass“, erklärt Dennis Fergland.
Für die Teilnahme an einem Workshop des Career Service, einem der vielen mein beneFIT@upb.de-Partner, gibt es ebenso einen Stempel wie für aktives Sporttreiben beim Hochschulsport, der ebenfalls ein Projektpartner ist. Fleißige Stempelsammler erhalten dann ein Zertifikat, mit dem sie die eigene Gesundheitskompetenz dokumentieren können.
Text/Foto: Heiko Appelbaum