Zum Abschluss der siebten Paderborner Wissenschaftstage am Montag, 27. Juni, präsentieren junge Forscher der Universität Paderborn ab 17.30 Uhr im Heinz Nixdorf Institut im Unigebäude an der Fürstenallee 11 „Wissenschaft in kleinen Happen". In 14 allgemeinverständlichen Kurzvorträgen erhält das Publikum Einblicke in aktuelle Forschungsgebiete von Nachwuchswissenschaftlern und -wissenschaftlerinnen.
Die Themen kommen aus den unterschiedlichsten Fachgebieten. So beschäftigt sich Dr. Jana Knies aus dem Bereich Ernährung, Konsum und Gesundheit mit fotografischen Methoden zur Messung des Lebensmittelverzehrs: „Das Auge (m)isst mit.“ Ebenfalls aus der Fakultät für Naturwissenschaften zeigt Jörn Achtelik beeindruckende Aufnahmen seiner Forschung an einem modernen Elektronenmikroskop. Er untersucht neue, faserverstärkte Kunststoffe, die z. B. in der Automobilindustrie eingesetzt werden können. Auch André Hildebrand, Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik, forscht im Nanometer-Bereich: „Liebling, ich hab‘ die Antennen geschrumpft! Nanoantennen in moderner Technik.“
Wer aktuell nicht auf Fußball verzichten möchte, ist ebenfalls bei den Paderborner Wissenschaftstagen richtig: „Persönlichkeit bringt Erfolg – Haben Manager in der Wirtschaft die gleiche Persönlichkeit wie erfolgreiche Fußballspieler?“. Dieser Frage geht Julian Decius aus der Fakultät für Kulturwissenschaften nach und zeigt die Verknüpfung verschiedener Forschungsfelder wie Wirtschaft und Sport. Dr. Christian Berg, ehemals Fakultät für Kulturwissenschaften, jetzt wissenschaftlicher Mitarbeiter des HNF, stellt eine Paderborner Berühmtheit vor: „Heinz Nixdorf. Eine Biographie“. Unter dem Stichwort „Teamwork“ erforscht Robin Marterer von der Fakultät für Maschinenbau, wie in Krisenzeiten Rettungskräfte und die Bevölkerung besser zusammenarbeiten können.
Das Campus-Radio L'UniCo sorgt für musikalische Untermalung. Die Vorträge dauern maximal 30 Minuten, Fragen werden gern beantwortet. Weitere Informationen unter: www.paderborn.de/wissenschaftstage
Text: Johannes Pauly