Es hat bereits Tradition an der Universität Paderborn: Studierende des wirtschaftswissenschaftlichen Bachelor-Moduls „Betriebliche Bildung“ setzen sich mit realen Problemstellungen von Unternehmen auseinander und erhalten dabei exklusive Einblicke in das Innenleben der Firmen. Dabei sprechen sie mit Unternehmensvertretern und unterbreiten ihnen auf die Zukunft ausgerichtete Handlungsvorschläge. So lernen die Studierenden, theoretische Konzepte auf reale Problemstellungen anzuwenden, und erhalten direkte Rückmeldungen auf Ihre Arbeitsergebnisse.
Im Sommersemester 2015 wurde eine enge Kooperation mit der Arntz Optibelt Gruppe in Höxter aufgebaut. Arntz Optibelt ist ein Anbieter von Antriebselementen wie bspw. Keilriemen oder Zahnriemen mit rund 1.800 Mitarbeitern. Das wirtschaftspädagogische Modul, in dessen Rahmen die Kooperation stattfindet, wird von Prof. Dr. Marc Beutner angeboten und soll den Studierenden wertvolle Praxiserfahrungen ermöglichen.
Zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit befasst sich die Arntz Optibelt Gruppe mit dem sogenannten „Lean Management“. Die Studierenden haben im Zuge dessen die Arbeitsweise von Fach- und Führungskräften untersucht. So wurden Interviews geführt, Führungsstile analysiert und Fragebögen entwickelt. Diese wurden an Fachkräfte in Deutschland und Rumänien herausgegeben.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sollen künftig in Unternehmensprozesse integriert werden. Michael Rose, Koordinator seitens der Arntz Optibelt Gruppe: „Den Studenten ist es in eindrucksvoller Weise gelungen, wissenschaftliche Ansätze auf unsere betrieblichen Herausforderungen praxisgerecht anzuwenden und somit einen wertvollen Beitrag für unsere betriebliche Praxis inklusive konkreter Handlungsempfehlungen zu leisten.“ Prof. Dr. Marc Beutner fasst das so zusammen: „Diese positiven Rückmeldungen stellen einen Grund mehr für die Paderborner Wirtschaftspädagogik dar, die Tradition einer Theorie-Praxis-Verzahnung fortzusetzen.“