Sportmedizinisches Institut der Universität Paderborn und Barmer GEK bieten Leistungs-Checks für Berufstätige zur betrieblichen Gesundheitsförderung
Das Sportmedizinische Institut der Universität Paderborn und die Barmer GEK haben im Oktober eine Kooperation auf den Weg gebracht, um die Gesundheitsförderung von Mitarbeitern in regionalen Unternehmen nachhaltig zu verbessern. In dem Projekt können Mitarbeiter aus kleinen und mittleren Unternehmen in den Kreisen Paderborn, Lippe und Höxter, die Mitglied bei der Barmer GEK sind, eine sportmedizinische Gesundheitsuntersuchung mit Leistungscheck und Trainingsempfehlungen beim Sportmedizinischen Institut der Universität erhalten.
Bei den Untersuchungen werden eine Sportbezogene Anamnese, eine körperliche Untersuchung sowie Zusatzdiagnostiken wie Ruhe-EKG, Belastungs-EKG, eine Ultraschalldiagnostik des Herzens durchgeführt und Blutparameter bestimmt. Aus den gemessenen Belastungsparametern (z. B. Laktat, Herzfrequenz) erarbeitet das Institut persönliche Trainingsempfehlungen für die Teilnehmenden. „Wir möchten die Teilnehmenden mit den Ergebnissen aus dem Check-up motivieren, die empfohlenen Maßnahmen mit Freude an der Bewegung umzusetzen“, erklärt Prof. Dr. Claus Reinsberger, Leiter Sportmedizinisches Institut. „Dabei helfen zumeist schon einfache Übungen im Alltag, wie Treppen steigen statt den Aufzug zu nehmen.“ Anschließend soll evaluiert werden, ob sich die Sportgewohnheiten der Mitarbeitenden verändern haben.
„Bei Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in den Unternehmen steigt das Bewusstsein für die Gesundheitsförderung deutlich. Besonders in großen Unternehmen gibt es bereits spezifische Programme. Kleine und mittlere Unternehmen hingegen haben selten gesundheitsfördernde Angebote und benötigen hierbei externe Unterstützung“, erläutert Klaus Birkhahn, Regionalgeschäftsführer bei der Barmer GEK Paderborn. „Die Kooperation ist einmal mehr ein gutes Beispiel für die anwendungsorientierte Forschung der Universität Paderborn“, freut sich Simone Probst, Vizepräsidentin der Universität Paderborn.