Der Anteil alter Menschen nimmt immer mehr zu. Dank des medizinischen Fortschritts werden sie auch immer älter – und zwar weltweit.
Wäre es nicht wunderbar, gesund zu altern und für immer jung zu bleiben? Aber ist so etwas überhaupt denkbar?
Antworten auf diese Fragen gibt am
Donnerstag, 13. November um 19 Uhr im
Heinz Nixdorf MuseumsForum,
Prof. Dr. Hartmut Geiger von der Universitätsklinik für Dermatologie und Allergologie in Ulm.
Ausgehend von der Frage, welche Proteine und Moleküle sich im Alter verändern, könnten Möglichkeiten entwickelt werden, Zellalterung aufzuhalten, vielleicht sogar zu stoppen.
Alterung geht mit dem Verlust der Ordnung innerhalb der blutbildenden Stammzellen einher, in jungen Zellen herrscht jedoch Ordnung. Aufgrund dieser ungeordneten Strukturen funktionieren alte Zellen möglicherweise schlechter.
Eine zentrale Frage ist daher, ob aus dieser Unordnung wieder Ordnung werden kann, damit die Zellen wieder ihre Funktion uneingeschränkt wahrnehmen können.
Geht das überhaupt, aufräumen in einer Zelle? Können Zellen verjüngt werden? Bringt uns zelluläre und molekulare Alterungsforschung den Jungbrunnen?
Der Vortrag ist Teil der Reihe „Die Zukunft des Alters“, die sich nicht nur an Menschen im dritten Lebensabschnitt richtet, sondern an alle, die sich für Fragen der älter werdenden Gesellschaft interessieren. Die Reihe ist eine Kooperation der Universität Paderborn „Studium für Ältere“ und des Heinz Nixdorf MuseumsForums.
Der Eintritt ist frei.