Die kurdische Studierendenvereinigung veranstaltete in der vergangenen Woche eine Woche gegen den Terror des sogenannten islamischen Staates. Es gab einen Informationsstand an der Universität sowie einen Vortrag zum aktuellen Geschehen in Syrien und im Irak. Zum Abschluss der Woche wurde eine Demonstration organisiert, auf der die Teilnehmer ein Ende des Terrors forderten, wobei jedoch nicht vergessen wurde, der Opfer des IS zu gedenken. Der AStA freute sich über ein derart friedliches Engagement gegen Krieg und Terror und war sowohl unter den Demonstranten als auch unter den Rednern bei der abschließenden Mahnwache am Rathaus zugegen. Die kurdische Studierendenvereinigung, die die gesamte Woche zur Zufriedenheit aller organisierte, wurde im Zuge ihres Engagements selbst von Sympathisanten der IS-Terrormiliz angegriffen, indem man die Homepage hackte und dort IS-Propaganda einstellte.
Dieses Verhalten wird vom AStA aufs schärfste verurteilt, denn Propaganda für ein Terrorregime auf einer universitätsinternen Internetseite zu verbreiten stellt für uns einen Angriff auf eine Bildungsinstitution dar, die zivilen Zwecken dient und nicht für Kriegszwecke missbraucht werden darf.
Dazu der Vorstand der kurdischen Studierendenvereinigung: „Leider äußerte sich die Universität selbst noch nicht zu dem Vorfall und nutzte somit nicht die Gelegenheit, gegen Terror Stellung zu beziehen. Wir werden allerdings nicht aufgeben und weiter friedlich gegen den IS protestieren.“
Die Woche gegen den IS-Terror war jedenfalls ein tolles Beispiel für Menschen, die versuchen, durch friedliche Proteste den Tod tausender Unschuldiger zu verhindern.
Allgemeiner Studierendenausschuss der Universität Paderborn