Dass die reizvolle Umgebung der Paderquellen junge Menschen dazu bewegt, ihr Studium in Paderborn zu beginnen, ist sicher zu hoch gegriffen. Aber insbesondere die hohe Aufenthaltsqualität im innerstädtischen Paderquellgebiet trägt maßgeblich zur Attraktivitätssteigerung des Studienortes bei. Das haben jetzt Studierende der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn in einem Gespräch dem Bürgermeister Michael Dreier und der Technischen Beigeordneten Claudia Warnecke bestätigt. Die Studierenden beschäftigen sich im Rahmen eines Seminars unter der Leitung des Lehrbeauftragten Heiko Appelbaum mit dem „Alleinstellungsmerkmal Pader“ und beleuchten das Thema von unterschiedlichen Seiten. Am Ende des Semesters verfassen die Studierenden dann Texte, die sich mit den unterschiedlichen Facetten des kürzesten Flusses Deutschlands beschäftigen.
„Wir freuen uns darüber, dass die Studierenden, die oftmals nicht aus der Region stammen, die Stadt sehr positiv bewerten“, sagt Michael Dreier. „Diesen selbstgewonnenen Eindruck nehmen die Studenten mit in ihre Heimat. Das ist ein toller Effekt für unsere Außenwahrnehmung.“
Dass es vor allem die urbane Wasserlandschaft im Paderumfeld den jungen Menschen angetan hat, konnte Claudia Warnecke in den vergangenen Jahren beobachten: „Die baulichen Veränderungen haben dem Paderquellgebiet gut getan, es wird von den Menschen vermehrt angenommen.“ Derzeit entsteht unter dem Stichwort „Entwicklungskonzept Flusslandschaft Pader“ eine Ideensammlung für die weitere Optimierung der Pader-Landschaft. Auch hier sind Studierende der Universität Paderborn beteiligt.
Die im Rahmen des Seminars von Heiko Appelbaum entstehenden Texte rund um die Pader werden einige der aktuell diskutierten Aspekte aufgreifen. Ein weiterer Kooperationspartner ist dabei mit im Boot: Der Verein der Freunde der Pader. Auf den Internetseiten des Vereins sollen die studentischen Texte im Herbst der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.