Der letzte von drei neuen Verträgen mit US-Hochschulen wurde im März 2014 durch die Partner und die Uni Paderborn unterzeichnet. Die neuen Partnerschaften, die sich alle im US-Bundesstaat Georgia befinden, wurden im vergangenen Jahr von Prof. Christoph Ehland gemeinsam mit seiner Kollegin Jeannette Böttcher aus dem Institut für Anglistik und Amerikanistik sowie mit tatkräftiger Unterstützung von Prof. Sabine Smith aus Kennesaw angebahnt. Im Jahr 2013 waren auf Ehlands Initiative bereits Verträge mit dem Piedmont College in Demorest und der Georgia College and State University in Milledgeville unterzeichnet worden. Mit der Kennesaw State University ist das „Georgia-Trio“ nun komplett.
Christoph Ehland zum Profil der Hochschulen: „Die neuen Partneruniversitäten bieten unseren Austauschstudierenden ein anregendes und vielfältiges Angebot. Piedmont College ist eine kleine, aber feine Privathochschule, in der sich unsere Studierenden fast privilegiert fühlen können, und auch Milledgeville ist ein College von überschaubarer Größe, das im Zentrum der alten Hauptstadt von Georgia wirklichen Südstaaten-Charme verbreitet. Mit der Kennesaw State University haben wir einen jungen, dynamischen Partner gewonnen, der mit seinen gut 26.000 Studierenden besonders gut zu uns in Paderborn passt.“ Die Universität, die im Norden des Großraums von Atlanta liegt, habe auch in fachlicher Hinsicht eine Menge zu bieten, erläutert Ehland. Damit kann die Universität Paderborn ihren Schwerpunkt in den USA deutlich ausbauen. Insgesamt stehen an allen drei Hochschulen ca. 10 neue Austauschplätze zur Verfügung.
An die neuen Partnerhochschulen sollen vor allem Studierende der Anglistik/Amerikanistik entsandt werden. Die ersten Studierenden gehen bereits im Winter 2014 nach Georgia. „Wir bemühen uns zwar, unseren Studierenden auch andere Regionen der Welt schmackhaft zu machen, die USA bleiben aber eine der wichtigsten und nachgefragtesten Partnerregionen für die Uni Paderborn“, erläutert der Leiter des International Office Stefan Schwan. „Durch die drei neuen Partnerschaften hoffen wir vor allem auf die landesseitigen Anforderungen zu verpflichtenden Auslandsaufenthalten in den Lehramtsphilologien, in diesem Fall der Anglistik, reagieren zu können“. Hierzu seien weitere Anstrengungen notwendig, meint Schwan. Die Nachfrage werde man auch nicht nur in den USA decken können, fügt aber hinzu: „Weitere US-Partnerschaften sind im International Office immer willkommen.“