Am Dienstag, 29. Oktober, 19.30 Uhr, findet eine Kooperationsveranstaltung zwischen der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) statt. Veranstaltungsort: KHG, Gesellenhausgasse 3, Paderborn. Eintritt frei.
Rechtsextremismus erkennt man nicht einfach an Glatzen und Springerstiefeln. Bestimmte Medien dienen als sogenannte Scharnierorgane, um rechtsextremes Gedankengut in die Mitte der Gesellschaft zu tragen. Dabei können sie sich durchaus bürgerlich und intellektuell geben – und machen auch vor Kirchentüren nicht halt. Sowohl im evangelisch-evangelikalen als auch im katholisch-traditionalistischen Glaubensspektrum finden sich Gruppierungen und (Internet-)Medien, die nicht nur religiös fundamentalistisch, sondern auch politisch neurechts orientiert sind bzw. für neurechte Ideologien eine Scharnierfunktion in die Kirchen hinein übernehmen. In manchen Fällen geht es sogar um eindeutig rechtsextreme Positionen (u. a. Holocaustleugnung, Werbung für Neonazi-Aufmärsche).
Anne Strotmann
Katholische Hochschulgemeinde
