Uni-Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch begrüßte kürzlich die Mittelstandsvereinigung des Kreisverbandes Paderborn mit Vertretern aus Wirtschaft, Handwerk, Dienstleistung und Politik auf dem Campus. Beim Gedankenaustausch mit den Mittelständlern aus Stadt und Kreis ging es vor allem um die Innovationskraft und Autonomie der Hochschule. Die hiesige Mittelstandsvereinigung gehört mit zu den größten Mittelstandsvereinigungen Deutschlands.
Risch warb um Mitstreiter, die sich für die Universität einsetzen: „Firmen, die z. B. die Stiftung Studienfonds OWL unterstützen, tun eine Menge für die Region. Den Studienfonds können Unternehmen gern auch mit geringeren Beiträgen unterstützen, als sie manchmal glauben. Der Studienfonds wurde unlängst als eines der besten Stipendiatensysteme deutschlandweit ausgezeichnet.“
Aus dem Publikum wurden viele Fragen an die Hochschulleitung gestellt. So wollte Friedhelm Koch, Vorsitzender der Mittelstandsvereinigung, wissen, ob die Universität auf den doppelten Abi-Jahrgang vorbereitet sei. „Das sind wir. Sehen sie sich nur die neuen Gebäude an, die bis zum Wintersemester fertig werden“, erklärte Risch.
Die Hochschule habe sich seit Jahren intensiv vorbereitet und in Personal, Infrastruktur und Organisation investiert. Es könne zurzeit aber noch nicht von einem Ansturm gesprochen werden. Anscheinend hätten sich manche Abiturienten entschieden, z. B. erst ein Jahr im Ausland zu verbringen oder ein freiwilliges soziales bzw. ökologisches Jahr zu absolvieren und sich dann an einer Hochschule zu immatrikulieren.
Mit seinem Vortrag „Wie Mittelständler die Herausforderungen der Zukunft bewältigen“ stellte sich Prof. Dr. Rüdiger Kabst den Besuchern vor. Der Inhaber des Lehrstuhls für International Business Studies ist seit kurzem auch Leiter von Uniconsult, der Technologie- und Wissenstransfer-Stelle der Universität.