Si­lo­ge­sprä­che mit Prof. Dr. Gui­do Reu­ter am 2. Ju­li: Mit So­ckel oder oh­ne – der Skulp­tu­ren­so­ckel als künst­le­ri­sche Hand­lung

Am Dienstag, 2. Juli, 18 Uhr, finden die Silogespräche mit Prof. Dr. Guido Reuter statt. Guido Reuter (geb. 1968) studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Medienwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er promovierte dort im Jahr 2000 und war von 2000 bis 2008 als wissenschaftlicher Assistent tätig. Seit seiner Habilitation im Jahr 2008 hat er den Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Kunstakademie Düsseldorf inne. Guido Reuters Forschungsschwerpunkte betreffen die deutsche Kunst der Nachkriegsjahre und der jungen Bundesrepublik, das barocke Sakralraumensemble, Theorie und Geschichte der Fotografie, Bildende Kunst und Zeitlichkeit sowie die Plastik des 20. Jahrhunderts.

Der Vortrag im Rahmen der Silogespräche gliedert sich in zwei Themenbereiche, die jedoch eng miteinander verknüpft sind. Zum einen geht es um die Frage, wann Bildhauer im frühen und mittleren 20. Jahrhundert auf die Präsentation ihrer Skulpturen mittels eines Sockels verzichten und auf welchen Gründen diese Entscheidung basiert. Zum anderen wird betrachtet, auf welche Weise Sockel oder Standflächen von Plastiken gestaltet werden können, wenn diese entweder ein integratives Moment der Werke darstellen oder als eigenständiges Element in ein bewusstes Spannungsverhältnis mit der Skulptur treten.

Der Vortrag findet statt am 2.7.2013, 18 Uhr, Silo des Faches Kunst, Warburger Str. 100.

Einladung und Moderation: Prof. Dr. Sara Hornäk (Kunstdidaktik / Schwerpunkt Bildhauerei).

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
 

Susanne Henning
Fakultät für Kulturwissenschaften
Kunst