Vorbild für die "Bühne für Menschenrechte" sind die "Actors for Human Rights" in Großbritannien, die seit 2006 ein Netzwerk bilden und seit dem bereits zehn dokumentarische Theaterstücke in über 400 Auftritten aufgeführt haben. Wie die Asyl-Monologe der "Bühne für Menschenrechte" erzählen ihre Vorführungen von Menschen, die Grenzen überwunden haben, die nicht locker ließen um eine Perspektive für ihr Leben zu finden und die dabei Verbündete gefunden haben, in ihrem ganz persönlichen Kampf gegen die unmenschliche Abschiebepraxis der europäischen Staaten.
Es kommen Menschen zu Wort, die unter aussichtslosen Bedingungen immer weiter gemacht haben - mit dem Ziel eines menschenwürdigen Lebens in einem Mindestmaß an Sicherheit. Diese Menschen kommen zu Wort. Ihre Wut, ihre Nachdenklichkeit, die Schwankungen zwischen Hoffnung und Enttäuschung machen sie wütend und nachdenklich, traurig und hoffend. Die Stimmen der Menschen, die hier zu Gehör gebracht werden, bewegen und ermutigen uns. Sie haben keine Alternative zum Weitermachen, und gerade dies ist es, was die Zuschauerinnen und Zuschauer auffordert selbst aktiv zu werden.
"Ein vielfältiges Panorama über die Hintergründe, Gegenwart und Aussichten von Asyl in Deutschland - oft traurig und bedrückend, aber auch kämpferisch." Die Veranstaltung ist kostenlos.