Work­shop: Den Blick wei­ten und Räu­me öff­nen – Zu­schrei­bun­gen und Dis­kri­mi­nie­run­gen im (päd­ago­gi­schen) All­tag

Vom 7. bis 8.6.2013 (Fr. 10-17 Uhr / Sa. 11-18 Uhr) findet der Workshop “Den Blick weiten und Räume öffnen – Zuschreibungen und Diskriminierungen im (pädagogischen) Alltag“ statt. Veranstalter ist der Projektbereich Eine Welt.

Der Workshop soll interaktiv für (oft unbewusste) Zuschreibungs- und Diskriminierungsprozesse sensibilisieren – auf individueller Ebene, in der pädagogischen Praxis und innerhalb der Gesellschaft. Dabei sollen auf der Grundlage des Anti-Bias-Ansatzes eigene Erfahrungen und Wahrnehmungen im Zusammenhang mit Zuschreibungen, Diskriminierungen und Machtverhältnissen reflektiert werden. Ziele des Workshops sind praxisorientierte Anstöße für eine diversitätsbewusste und diskriminierungskritische Haltung und wie diese im Kontext Schule entwickelt werden kann.

Der Anti-Bias-Ansatz ist ein Ansatz der Anti-Diskriminierungsarbeit. Das englische Wort "Bias" wird mit Voreingenommenheit oder Schieflage ins Deutsche übersetzt. Der in den USA und Südafrika entwickelte Ansatz ermöglicht eine Sensibilisierung für verschiedene Formen von Diskriminierung. Diskriminierung wird dabei nicht als Resultat von Vorurteilen oder als "Problem" Einzelner verstanden, sondern die je eigenen Wahrnehmungs- und Handlungsmuster werden immer im Kontext von gesellschaftlichen Machtverhältnissen und den vorherrschenden Bildern, Stereotypen, Bedeutungen und Bewertungen betrachtet.

Die Referenten Aleksej Urev und Katharina Feyrer sind freiberufliche Teamer, die mit Jugendlichen und Erwachsenen arbeiten.

Die Teilnehmerzahl für den Workshop ist auf 15 Personen begrenzt. Anmeldungen bitte an die E-MailAdresse vorstand@einewelt.upb.de oder direkt im AStA-Hauptbüro. Um sich verbindlich anzumelden, muss eine Kaution von 5 € im AStA-Hauptbüro bezahlt werde, die an dem Wochenende wieder zurückgezahlt wird.
 

Sifah Tiengwan
Projektbereich Eine Welt