Etwa 400 der insgesamt 878 Studienanfängerinnen und -anfänger im ersten Fachsemester begrüßte Dr. Yvonne Salman, Leiterin der Zentralen Studienberatung, am Mittwoch, 3. April, im Audimax, 160 mehr als im Vorjahr. Sie ermutigte sie, ihr Studium mit Eigeninitiative und Spaß voranzutreiben und aktiv am vielfältigen studentischen Leben auf dem Campus teilzunehmen. „Studienzeit ist auch Lebenszeit“, formulierte Yvonne Salman und ergänzte mit einem Augenzwinkern: „Ich wünsche Ihnen, dass Sie Konfuzius´ Rat befolgen und einen Beruf wählen, den Sie lieben, denn dann werden Sie keinen Tag Ihres Lebens arbeiten müssen.“
Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch hieß die neuen Studierenden herzlich willkommen. In seinem Grußwort betonte er die Notwendigkeit, sich während des Studiums manchmal auch durch harte Theorie oder anspruchsvolle Prüfungen durchkämpfen zu müssen, um das selbst gesetzte Ziel zu erreichen: „Entwickeln Sie Vertrauen zu den Menschen, die Sie hier an der Uni unterrichten, betreuen bzw. unterstützen und schaffen Sie eine ausgewogene Balance zwischen Lernen, Regeneration und Teilnahme am studentischen Leben auf dem Campus.“ Und er lud die Studierenden ein, sich auf die vielen Vorzüge ihrer neuen Stadt einzulassen.
Für die Ehemaligenvereinigung Alumni Paderborn warb der erste Vorsitzende und Emeritus Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Peter Freese dafür, sich schon zu Beginn des Studiums mit der Universität Paderborn zu identifizieren und so den Grundstein für eine lebenslange Verbundenheit zu legen. Er riet ihnen, echte Freundschaften außerhalb von Facebook und Co. an der Uni zu schließen und an der eigenen Stressresistenz und Frustrationstoleranz zu arbeiten. „Die Studienwahl kann wie ein Blind Date sein“, sagte er: „Wenn Sie nach einiger Zeit feststellen, dass es nicht das richtige Fach war, dann haben Sie den Mut, zu wechseln und neu anzufangen.“
Der AStA-Vorsitzende Florian Rittmeier ermutigte seine neuen Kommilitoninnen und Kommilitonen, mit Engagement und Leidenschaft in den Unialltag zu starten: „Das Campusleben funktioniert nur, wenn Ihr Euch engagiert.“ Stefan Wittgräbe, AStA-Referent für Soziales, verwies auf die vielfältigen Anlauf- und Beratungsstellen, die die Studierenden in allen Belangen unterstützen: „Nehmt die Angebote an, solange Euer Problem noch klein und handzahm ist, denn Ihr sollt mit Spaß und Erfolg studieren.“
Knapp 400 der 878 Studienanfänger im ersten Fachsemester stellt die Gruppe der Lehramtsstudiengänge. Badur Burak beginnt sein Lehramtstudium der Fächer Mathematik und Informatik: „Ich wollte unbedingt von Frankfurt am Main nach NRW wechseln, weil ich das System Bachelor und Master hier besser finde und die NRW-Unis einen besseren Ruf haben.“ Sein Kollege Jens Diemel ist Paderborner und startet im Lehramt für Physik und Mathematik: „Mich hat der gute Ruf der Uni Paderborn überzeugt, hier mein Studium zu beginnen.“ Knapp 80 Studierende belegen ein Zwei-Fach-Bachelorstudium an der Fakultät für Kulturwissenschaften. Die endgültigen Zahlen werden erst Anfang Mai feststehen, da die Einschreibefrist für Studiengänge mit Masterabschluss erst Ende April endet.