Die Hochschulgruppe Paderborn der jungen Hilfsorganisation Go Ahead! e.V. stellt mit dem Fotoprojekt „Through my eyes“ Eindrücke aus dem Alltag von Schulkindern aus Namibia und Südafrika in der Universitätsbibliothek Paderborn aus. Gezeigt werden Fotografien, die südafrikanische und namibische Grundschüler im Rahmen eines Kunstworkshops mit Einwegkameras von ihrer Umgebung, ihren Familien und Freunden sowie persönlichen Gegenständen gemacht haben.
Den Umgang mit den Kameras brachten den Kindern die Go Ahead!-Mitglieder Pia Nele Haack und Jana Hüttmann vor Ort näher. Ausgestattet mit Einwegkameras und Kunstmaterialien, reisten die beiden Studentinnen im Spätsommer letzten Jahres für vier Wochen in das südliche Afrika. „Die Kinder waren sofort begeistert, dass diesmal sie selbst die Fotografen sein durften. Jedes Kind, das eine Kamera bekam, hielt diese in den Händen wie einen riesigen Schatz“, sagt Haack. „Die Fotos zeigen auch uns noch einmal auf sehr kreative Weise sowohl die fröhlichen als auch die bedrückenden Seiten des Alltags der Kinder“, ergänzt Hüttmann. Ausgestellt werden die 30 besten Fotoeindrücke zusammen mit Informationstafeln, die interessante Details zur Lebenssituation der Kinder und den Bildungssystemen der beiden Länder vermitteln.
Go Ahead! wurde 2007 als ausschließlich ehrenamtliches Projekt von Studierenden gegründet, die im Zuge ihres Freiwilligendienstes in Südafrika mit dem weit verbreiteten Elend und der allgegenwärtigen Aids-Epidemie konfrontiert wurden. Ziel des Vereins ist es, lokale Bildungsprojekte für Aids-Waisen in Südafrika zu finanzieren sowie in Deutschland auf die Probleme des südlichen Afrikas aufmerksam zu machen und Freiwilligenprogramme zu organisieren.
Die Ausstellung kann vom 8. bis 22. April 2013 während der Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek besucht werden: Mo bis Fr: 7.30 - 24.00 Uhr, Sa bis So: 9.00 - 21.00 Uhr. Kontakt Ausstellung: Franziska Ewigleben, Go Ahead! e.V., E-Mail: away.now@web.de
Ein <link fileadmin aktuelles pressefotos april _blank>Flyer/Plakat zur Ausstellung im PDF-Format steht zur Verfügung.