Mit dem Thema Fußballschiedsrichter befassten sich am Mittwoch Prof. Dr. Bernd Frick und Prof. Dr. Heiko Meier im Hörsaal G der Universität Paderborn. Der Vortrag fand im Rahmen der wissenschaftlichen Vortragsreihe „Zukunftsgestaltung durch Transdisziplinarität“ der fünf Fakultäten zum 40. Geburtstag der Uni Paderborn statt. Vor Beginn des Vortrags führten der Beatboxer August Klar sowie das Fach Musik und eine Tanzgruppe des Hochschulsports ihre Interpretation des Themas „Schiedrichter“ vor.
Prof. Dr. Heiko Meier, Leiter des Arbeitsgebiets ‚Sportsoziologie‘ im Department Sport & Gesundheit, beschäftigte sich mit der Frage, warum überhaupt Menschen freiwillig das Amt des Fußballschiedsrichters übernehmen, trotz mitunter wenigem Lob und stattdessen heftiger Kritik seitens der Öffentlichkeit. Außerdem legte er dem Publikum dar, warum Schiedsrichter für die Durchführung des Spiels unverzichtbar sind und wie wichtig das Thema Fehlentscheidungen im Fußball ist.
Prof. Dr. Bernd Frick, Inhaber des Lehrstuhl für Organisations- und Medienökonomie, setzte sich vor allem mit dem Thema Performance und Einsätze auseinander und ging darauf ein, wie sehr die Leistung der Schiedsrichter deren Karrieredauer und letztendlich auch die Höhe ihres Einkommens bestimmt. Er erklärte, welche Anreize für eine gute Performance für Schiedsrichter da sind und wie sich diese auswirken.
Der Vortrag war Teil der Reihe „Zukunftsgestaltung durch Transdisziplinarität“ der fünf Fakultäten im Rahmen der Jubiläumswochen. Professorenteams stellten fakultätsübergreifende Forschungsprojekte und Innovationen vor. Die Vorträge wurden mit einem künstlerischen Rahmenprogramm eröffnet: Dozenten und Studierende der Fächer und Bereiche Musik, Sprachen und Bewegung interpretierten das jeweilige Vortragsthema unter dem Titel „Performance 40“.
Text: Andrea Eckhoff-Rosenbaum, Referat Presse und Kommunikation