Zum Auftakt der 3. Paderborner Wissenschaftstage ist das Department Chemie der Universität Paderborn auch wieder mit spannenden Experimenten aus dem Bereich der Naturwissenschaften auf der Bühne vor dem Rathaus dabei. Am Samstag, 27.10.2012, ab 11.00 Uhr präsentieren Dr. Andreas Hoischen und Christian Weinberger in drei Bühnenshows spannende Naturwissenschaft unter dem diesjährigen Motto der Wissenschaftstage „Alles ist Zahl“, denn viele Erkenntnisse und Vorhersagen der Naturwissenschaften könnten ohne Zahlen und die Mathematik nicht beschrieben werden. Wir möchten nicht nur erstaunliche Phänomene zeigen, sondern unsere Zuschauer sind auch zum Mitmachen aufgefordert.
Es soll Ihnen eine „Leere“ sein, wenn wir den Einfluss des Luftdrucks untersuchen, indem er nicht mehr vorhanden ist. Normalerweise lasten auf jedem Quadratmeter der Erde – also auch auf uns Menschen – etwa 10 Tonnen Luft.
Versuchen Sie ähnlich wie beim Hähnchendiebstahl von Max und Moritz vom 10 m hohen Rathausfenster ein Getränk der Witwe Bolte mit einem „Strohhalm“ anzusaugen und zu trinken. Wird es gelingen, und was hat der Luftdruck damit zu tun?
Die Uni Paderborn wird 40 Jahre. Feiern Sie mit und stoßen Sie auf das Jubiläum an. Das 7-Minuten Bier war gestern. Die Chemiker brauen Ihnen Bier in Sekundenschnelle und eine chemische Uhr zeigt an, wie die Zeit vergeht. Wer lieber Wein mag, wird sicher an der seit Jahrhunderten bekannten Reaktion interessiert sein, wie aus Wasser Weißwein oder Rotwein wird. Aber im Wasser steckt noch so viel mehr: Apfelsaft, Kirschsaft, blaue Cocktails.
Auch Temperaturen werden mit Zahlen beschrieben. Ist es heiß oder doch eher kalt? Wir unternehmen eine Reise durch 1.200 °C. Bei extrem tiefen Temperaturen zeigen viele Materialien ungewöhnliche Eigenschaften. Damit es Ihnen aber nicht zu kalt wird, lassen wir Feuer auch im Eis brennen und demonstrieren, wie ein unterkühlter Zustand zur Erwärmung der Hände beitragen kann.
Bewahren Sie übrigens keine Wertsachen in einer Getränkedose auf. Schon mit einer einfachen Zigarette kann man eine Dose aufschweißen. Dann sind wir bei sehr hohen Temperaturen angelangt.
Dr. Andreas Hoischen
Universität Paderborn
Fakultät für Naturwissenschaften
Physikalische Chemie
