Mit Wis­sen aus der Uni­ver­si­tät ge­mein­nüt­zi­ge Or­ga­ni­sa­ti­o­nen der Re­gi­on un­ter­stüt­zen: Ers­tes Ser­vice Lear­ning Pro­gramm der Fa­kul­tät für Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten gro­ßer Er­folg

Die Einsatzpläne des Rettungsdienstes der Malteser optimieren; der Diakonie helfen, Menschen für das Ehrenamt zu gewinnen; Schüler aus Nicht-Akademikerfamilien für ein Studium motivieren – drei Beispiele dafür, wie Studierende der Wirtschaftswissenschaften gemeinnützige Organisationen aus der Region Ostwestfalen in diesem Sommersemester ehrenamtlich unterstützt haben.

Die Projekte waren Teil des Programms Economics Citizenship Education an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Durch die Teilnahme sollen Studierende an gesellschaftliche Problemstellungen und die Wichtigkeit des Ehrenamtes herangeführt werden. Das Konzept des Service Learning verbindet Lernen mit der Übernahme von Verantwortung in einem gemeinnützigen Bereich.

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung am vergangenen Freitag präsentierten die Studierenden gemeinsam mit den gemeinnützigen Organisationen ihre Ergebnisse. Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Paderborn, Martin Pantke, unterstrich die Wichtigkeit solcher Programme und des Ehrenamtes für die Region. Mit Bezug auf die EM stellte der Studiendekan Prof. Dr. H.-Hugo Kremer heraus, „dass an Tagen wie diesen nicht nur Fußball gespielt wird, sondern mit dem Programm Economics Citizenship Education ein Pflänzchen heranwächst, welches gesellschaftliche Verankerung von Hochschulen herausstellt und neue Wege eröffnet.“

In dem Programm sind die Studierenden zwei Monate im engen Kontakt mit den gemeinnützigen Organisationen. Bei Besuchen vor Ort und Besprechungen unterstützen die Studierenden die Kooperationspartner mit ihrem im Studium erworbenen Fachwissen. Dabei decken die Projekte von der Planung des Personaleinsatzes bis zur Entwicklung von Marketingkonzepten eine gelungene Bandbreite des wirtschaftswissenschaftlichen Studiums ab.

Der Initiator des Programms, JProf. Dr. Karl-Heinz Gerholz, zeigte sich zufrieden: „Mit Economics Citizenship Education geben wir Studierenden die Möglichkeit, über den Tellerrand zu schauen und sie für die Bedeutung gesellschaftlichen Engagements zu sensibilisieren. Gleichzeitig profitieren die gemeinnützigen Organisationen der Region durch die fachliche Unterstützung. Die Motivation und Einsatzbereitschaft der Studierenden zeigen, dass sie neben dem Studium auch motiviert und engagiert sind, regionale Verantwortung zu übernehmen.“

Das Programm Economics Citizenship Education startete im Sommersemester 2012. Als gemeinnützige Kooperationspartner waren u. a. die Diakonie Paderborn-Höxter, die Malteser Westfalen-Lippe, Arbeiterkind und Rotaract Paderborn dabei. Weitere Informationen finden sich unter: www.wiwi.upb.de/ece. Interessierte gemeinnützige Organisationen können sich für zukünftige Projekte unter ece@wiwi.upb.de melden. 

 

Foto (Anna Schiwitza, Universität Paderborn): Teilnehmer von Economics Citizenship Education. 1. v. re.: JProf. Dr. Karl-Heinz Gerholz, Verantwortlich für das Programm, 12. v. re.: Prof. Dr. H.-Hugo Kremer, Studiendekan der Fakultät für Wirtschaftswis
Foto (Anna Schiwitza, Universität Paderborn): Teilnehmer von Economics Citizenship Education. 1. v. re.: JProf. Dr. Karl-Heinz Gerholz, Verantwortlich für das Programm, 12. v. re.: Prof. Dr. H.-Hugo Kremer, Studiendekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, 14. v. re. Martin Pantke, stellv. Bürgermeister der Stadt Paderborn