Auf den Tisch statt in die Ton­ne – Pa­der­bor­ner Ta­fel ver­sorgt wö­chent­lich 2.600 Per­so­nen mit Le­bens­mit­teln

Was woanders in die Tonne wandert, findet in Paderborn noch eine sinnvolle Verwendung: Die Paderborner Tafel versorgt Woche für Woche rund 2.600 Personen mit Lebensmitteln, die ansonsten im Abfalleimer landen würden. Das berichtete Uwe Hoffmann, Vorsitzender der Paderborner Tafel, während eines Vortrages des Institutes für Ernährung, Konsum und Gesundheit.

Hoffmann hatte im Jahr 2000 nahezu allein die Paderborner Tafel aufgebaut. Diese verfügt heute über mehrere Standorte, von denen aus die Lebensmittel verteilt werden, die zuvor für Bedürftige gespendet wurden. Dabei stoßen die Verantwortlichen der Paderborner Tafel allerdings nicht überall auf offene Ohren, doch sind es immerhin einige Unternehmen aus Handel, Handwerk usw., welche den Tafelgedanken in Paderborn unterstützen. Seit dem Gründungsjahr 2000 hat sich die Tafel damit zu einer wichtigen Institution entwickelt, ohne die es manchen Menschen nicht möglich wäre, sich angemessen zu ernähren. So gehören zur „Kundschaft“ der Tafel fast zur Hälfte Kinder.

Getragen wird die Einrichtung von Mitgliedsbeiträgen, Spenden und dem Kostenbeitrag von 1,50 Euro, den Erwachsene pro Lebensmittelzuteilung zahlen. Uwe Hoffmann stand während des Vortrages den Bachelor-Studierenden des Faches Hauswirtschaft Rede und Antwort, diese zeigten großes Interesse an der Idee der Tafel.

Der Hauptsitz der Paderborner Tafel befindet sich übrigens im Holsteiner Weg 104, die Internet-Seite ist zu erreichen unter http://www.paderborner-tafel.de/.