Ar­gen­ti­ni­scher Schrift­stel­ler und Jour­na­list Raúl Ar­gemí am 30. Mai zu Gast an Uni­ver­si­tät

Am Mittwoch, 30. Mai, liest um 18.00 Uhr der argentinische Journalist und Autor Raúl Argemí aus seinem Krimi „El Gordo, el Francés y el Ratón Pérez“ (1996) sowie aus seinem soeben veröffentlichten Roman „El ángel de Ringo Bonavena“ (2012). Die spanischsprachige Lesung findet im Raum L.1.201 statt. Hochschulangehörige und die interessierte Öffentlichkeit sind herzlich eingeladen.

Am Donnerstag, 31. Mai, leitet Raúl Argemí von 9.00 bis 12.15 Uhr eine Schreibwerkstatt, in der Studierende eines literaturwissenschaftlichen Seminars von Prof. Dr. Sabine Schmitz zur fantastischen Literatur Argentiniens kurze selbstverfasste fantastische Texte mit Raúl Argemi besprechen und bearbeiten. Interessierte Zuhörer sind auch hierzu herzlich eingeladen.

Raúl Argemí, geboren 1946 in La Plata, Provinz Buenos Aires, gilt als einer der markantesten Gegenwartsschriftsteller Lateinamerikas. Wegen seines Engagements in der Widerstandsbewegung „Ejército de Liberación 22 de agosto“ gegen Videlas Militärdiktatur saß er von 1974 bis 1984 im Gefängnis. Nach seiner Freilassung übersiedelte er nach Patagonien und arbeitete dort als Journalist u.a. für „Le Monde diplomatique“. 1996 legte er mit seinem ersten Kriminalroman „El Gordo, el Francés y el Ratón Pérez“ den Grundstein für seinen Erfolg als Schriftsteller und wurde für seine Romane mehrfach ausgezeichnet. Seit 2000 lebt Argemí in Barcelona. Seine Werke sind in zahlreiche Sprachen übersetzt worden und der von ihm geleitete Blog www.sigueleyendo.es zählt heute zu den wichtigsten Internetauftritten Spaniens zur spanischen und lateinamerikanischen Literatur.

Foto (Annegret Thiem): Der argentinische Autor Raúl Argemí im Januar 2012 in der Universität Paderborn.
Foto (Annegret Thiem): Der argentinische Autor Raúl Argemí im Januar 2012 in der Universität Paderborn.