Im Rahmen eines Symposiums des EU-Kultur-Projektes Eurolog – Europäischer Dialog über antike Kulturen stellt Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender, Institut Kunst, Musik, Textil, am 26. April in Tunis (Musée National du Bardo) den aktuellen Forschungsstand in der World Heritage Education vor. Das EU-Projekt untersucht die Bedeutung antiker Kulturen als Instrument zur Förderung interkultureller Kompetenzen. Projektpartner sind das Badische Landesmuseum (Karlsruhe), die Kapitolinischen Museen (Rom), das Archäologische Museum in Alanya (Türkei) und das Amt für Denkmalspflege in Heraklion (Kreta). Der im Symposium eröffnete Austausch soll mit den Ländern Nordafrikas und der Levante weitergeführt werden.
Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender ist Gründungsmitglied und Koordinatorin des bundesweiten Arbeitskreises World Heritage Education und Herausgeberin der von der Universität Paderborn unterstützten Internet-Zeitschrift World Heritage and Arts Education. In den vergangenen Jahren ist das Interesse an neuen Methoden in der Welterbe-Vermittlung stark angewachsen; diese stehen exemplarisch für interkulturelle Verständigungsmöglichkeiten und transkulturellen Dialog. Besonders die Paderborner Museumskoffer aus dem Fach Kunst sind dabei in ihren theoretischen Konzeptionen nachgefragt, da sie in vielfachen Perspektiven Schnittstellen in der Darstellung materieller Kulturen und immaterieller Ebenen öffnen.
Kontakt: Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender