Seit März 2012 ist Stefan Schwan neuer Leiter des International Office der Universität Paderborn. Internationale Zusammenarbeit und der Austausch von Studierenden, Doktoranden und Wissenschaftlern sind ihm ein Herzensangelegenheit.
Nach seinem Studium in den Niederlanden arbeitete er zunächst für das Goethe Institut in Kenia, dann für den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) in Polen und schließlich als stellvertretender Leiter der DAAD-Außenstelle in Moskau. Auch die Region OWL und die Universität Paderborn kennt er gut. An der Universität Bielefeld war er bereits vor mehreren Jahren in einem Projekt für ausländische Studierende beschäftigt und an der Universität Paderborn arbeitete er seit 2008 als EU-Referent im Forschungsreferat, bevor er in die Leitungsposition des International Office aufrückte.
Die Abstimmung der Internationalisierungsbemühungen von Fakultäten, Präsidium und International Office möchte Stefan Schwan weiter verbessern. Hierzu plant er für das kommende Jahr mehrere Runde Tische mit den Fakultäten. „Die Voraussetzungen für die Internationalisierung von Hochschulen haben sich in den letzten 10 bis 15 Jahren deutlich verändert. Einerseits hat der Bologna Prozess neue Rahmenbedingungen für die innereuropäische Mobilität gesetzt, andererseits sehen wir eine deutliche Zunahme von bilateralen Studiengängen und internationalen, häufig englischsprachigen Studienangeboten. Internationale Erfahrung während des Studiums zu sammeln, ist heutzutage kein besonderes Qualifikationsmerkmal mehr, sondern wird von Arbeitgebern völlig selbstverständlich vorausgesetzt“, sagte Schwan. Auch die Zahl ausländischer Studierender in Paderborn habe sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht und werde sicherlich auch noch weiter wachsen. „Das stellt das International Office und die Universität Paderborn vor geänderte Anforderungen, denen wir uns stellen müssen“, fügte Schwan hinzu.