Aktivistinnen und Aktivisten berichten über die Situation in Ägypten, Libyen und Tunesien am 22. März, um 18 Uhr, Hörsaal C2.
Im Dezember 2010 probte die tunesische Stadt Sidi Douzid den Aufstand gegen sozialen Ausschluss und politische Unterdrückung. Damals ahnte niemand, was die Proteste auslösen würden. Inspiriert von der Revolte in Tunesien besetzten 15.000 Aktivistinnen und Aktivisten am 25.1.2011 in Kairo den Tahrir-Platz. Die starke Protestbewegung in Ägypten führte zum Sturz des seit 30 Jahren herrschenden Machthabers Mubarak. Die Besetzung des Kairoer Tahrir-Platzes war der Auftakt einer Protestwelle, die viele Länder der arabischen Welt erfasst. Ein Jahr nach dem Beginn der „Arabellion“ berichten Aktivistinnen und Aktivisten aus Ägypten, Libyen und Tunesien über die Umwälzungen in ihren Ländern.
Mit Akram Youssef (Alliance of Progressive Youth of the Revolution), Meriem Zghidi (Tunisian Association of Democratic Women) und Abubaker Assid, einem libyischen Studenten der Universität Paderborn, der über die Betreuung der nach Deutschland eingeflogenen, verletzten Libyier und die Situation in seinem Land berichten wird.
Veranstaltet von Attac Paderborn und dem AStA Paderborn. In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Gefördert von Katholischer Kirchenfonds und Evangelischer Entwicklungsdienst e.V. (eed).