Über den Tag verteilt nutzen inzwischen etwa 10.000 Studierende und Mitarbeitende mit unterschiedlichen Geräten, darunter Notebooks, Netbooks, Tablet-PCs und Smartphones, das Funknetz der Universität Paderborn. Um den steigenden Studierenden- und Gerätezahlen erfolgreich zu begegnen, wird das vom hochschuleigenen Zentrum für Informations- und Medientechnologien (IMT) betriebene Funknetz (WLAN) der Universität Paderborn weiter aufgerüstet.
"Durch die neue Smartphone-Generation und die hohen Studierendenzahlen ergeben sich für das WLAN komplett neue Nutzungsszenarien", sagt Dr. Gudrun Oevel, Leiterin des Zentrums für Informations- und Medientechnologien. Im Gegensatz zu Notebooks, die eine gewöhnliche Verbindung zum Netz der Uni aufbauen und regelmäßig auch wieder abgeschaltet werden, seien Smartphones nahezu ununterbrochen online. Dadurch habe sich die Zahl der Geräte, die an der Universität Paderborn gleichzeitig über das Funknetz aufs Internet zugreifen, in kurzer Zeit von durchschnittlich 2.000 auf ca. 3.500 deutlich erhöht, fügt Oevel hinzu.
Das IMT hat den dadurch verursachten Engpass an IP-Adressen kurzfristig behoben. Um aber langfristig den immer weiter steigenden Studierenden- und Gerätezahlen erfolgreich zu begegnen, plant das IMT bis Ende 2011 eine Aufrüstung des Netzwerks: "Es wird neue, noch schnellere Hardware angeschafft, die mit den neuen Dimensionen umgehen kann und das so genannte Carrier Grade NAT unterstützt", sagt Tobias Oetterer von der Benutzerberatung. Auf dem Uni-Campus in der Warburger Straße sorgen 354 Access Points für einen hochschulweiten störungsfreien Zugriff.