Ein prall gefülltes Angebot erwartet die Besucher der zweiten Paderborner Wissenschaftstage vom 18. bis 22. Juni. Rund 200 Experimentierstationen, Mitmachaktionen, Workshops und Ausstellungen richten sich dieses Jahr vor allem an Kindergartenkinder und Grundschüler. Damit wollen die drei Veranstalter Stadt Paderborn, Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF) und Universität bereits die Kleinsten für Naturwissenschaften und Technik begeistern, damit Paderborn weiterhin von innovativen Ideen und zukunftsweisender Forschung profitieren kann.
Vor dem Paderborner Rathaus, im HNF und an der Universität geht es um Insektenhotels, erneuerbare Energien oder die bunte Welt der Kunststoffe. Ein Höhepunkt der fünf Tage wird sicher der Auftritt von Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, „Sendung mit der Maus“) sein, der am Samstag in der Innenstadt die Bühnenmoderation übernimmt und am Sonntag im HNF um 10.30 Uhr und 12 Uhr in einem interaktiven Vortrag behauptet 1+1=10.
Die Auftaktveranstaltung am Samstag, 18. Juni rund um das Rathaus steht ganz unter dem Motto „Forschen macht Spaß!“ Mischen, mixen, bauen, zündeln oder die Natur unter die Lupe nehmen – all das ist an diesem Tag erlaubt. 10 Grundschulen, das HNF und die Universität bieten von 11 – 16 Uhr zahlreiche Aktionen zum Experimentieren, Mitmachen oder einfach nur Zuschauen. „Wie hört sich ein kriechender Regenwurm an?“, „wie kommt der Strom in die Steckdose?“, „was ist ein Quadrokopter?“, all das sind Fragen, die die jungen Besucher im Grundschulalter an diesem Tag „spielerisch“ beantworten können.
Natürlich sind auch Erwachsene eingeladen, der vielfältigen Welt der Naturwissenschaften und Technik aus Alltag und Forschung zu begegnen. Erlebnisreich wird auch das Bühnenprogramm vor dem Rathaus. Der prominente Autor und Fernsehmoderator Ralph Caspers wird uns durch diesen Tag führen. Spannung pur – „die Bühnenshows „Feuer & Flamme für die Chemie“ und „Paderborn sucht den Super-Knall“ werden sicherlich jung und alt begeistern. „Die Wissenschaftstage sind ein großartiges Event, das den Kindern sehr viel Freude bereiten wird. Es ist sehr wichtig, Kinder bereits ab dem Kindergartenalter für die Wissenschaft zu begeistern. In dem Alter gehen die Kinder noch instinktiv ihrem Forscherdrang nach“, sagt Bürgermeister Heinz Paus. Es sei sehr wichtig in die Zukunft der Kinder und in die Wissenschaft zu investieren. Denn nur so könne die Zukunft der Region und der Wirtschaftsstandort OWL gefördert werden.
Drei spannende Tage voller Experimente, Unterhaltung und Spaß erwarten die Besucher von Sonntag bis Dienstag im Heinz Nixdorf MuseumsForum. Das Angebot verknüpft Spaß und Erkenntnis, Unterhaltung und Forschung. Drei- bis Zehnjährige können in einem speziellen Programm mit Licht, Luft, Robotern und Flaschenzügen experimentieren. Ausprobieren und Selbermachen stehen im Mittelpunkt. In zahlreichen Workshops erleben Kinder hautnah die Welt der Wissenschaft.
Das „Mini-Mathematikum“ lockt mit faszinierenden Spielereien aus der Welt der Mathematik. Auf dem Vorplatz können die Kinder mithilfe eines Flaschenzuges einen LKW hochheben und versuchen, gegen eine Wasserpumpe anzutreten. Physik und Technik zum Anfassen bietet die „Miniphänomenta“, eine Mitmachausstellung für Sechs- bis Zehnjährige. Auch die beliebten Experimente vom „Haus der kleinen Forscher“ sind wieder dabei. Sport Stacking und Bewegungsspiele sorgen für sportliche Entspannung. Die aus zahlreichen Fernsehsendungen bekannten „Physikanten“ treten am Montag und Dienstag um 12 Uhr mit ihrer interaktiven Physik-Show auf, einer Verbindung von Kunst, Comedy und Wissenschaft.
Den Auftakt der Wissenschaftstage im HNF bildet ein umfangreiches Programm am Sonntag, das sich vor allem an Familien mit jüngeren Kindern richtet. Stargast ist um 10.30 Uhr und 12 Uhr Ralph Caspers von „Wissen macht Ah!“, der erklären wird wie Computer denken. Montag und Dienstag werden von 9 bis 16 Uhr vor allem Gruppen aus Kindergärten und Grundschulen erwartet, die sich vorab telefonisch unter 05251-306-664 anmelden sollten. Der Eintritt ins gesamte HNF ist an allen drei Tagen frei. „Wir legen in diesem Jahr sehr bewusst den Fokus auf die Kleinsten. Man kann nicht früh genug damit anfangen, den Forscherdrang der Kinder zu unterstützen. Daher versuchen wir gezielt Kindergärten und Grundschulen für diese Veranstaltung zu gewinnen. Durch einfache wissenschaftliche Fragestellungen soll das Interesse der drei bis zehnjährigen für Forschung geweckt werden“, berichtet Dr. Kurt Beiersdörfer, Geschäftsführer des Heinz Nixdorf MuseumsForum.
Auch auf dem Uni-Campus stehen am Mittwoch, 22. Juni, die Kleinsten im Mittelpunkt der Wissenschaftstage. Unter dem Motto „Forschen macht Spaß“ soll den Kindern Freude an Lernen und Wissenschaft schon von Kindesbeinen an vermittelt werden. Außerdem können die jungen Teilnehmer eine Erkundungsreise über den Campus erleben und Wissens- und Sehenswertes rund um die Universität Paderborn kennenlernen. Wie sieht ein Theater in der Uni aus? Wieso können riesige Schiffe aus Stahl schwimmen? Was hat Licht mit Chemie zu tun. Oder welche Spiele haben die Großeltern in ihrer Kindheit gespielt? Das sind nur einige der Themenfelder, die Kinder in der Uni für sich entdecken können.
Bereits bei der Auftaktveranstaltung am Samstag, 18. Juni, ist die Universität mit Infoständen und Mitmachangeboten rund um das Paderborner Rathaus dabei. Wissen und Wissenschaft werden für Kinder spannend und erlebbar gemacht. „Wir sind froh darüber, dass die Wissenschaftstage auch in diesem Jahr wieder so gut angenommen werden. Das Interesse an den Veranstaltungen der Universität Paderborn ist riesig. Die Angebote der MINT- Fächer sind besonders beliebt“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Nikolaus Risch. Es sei wichtig einen Impuls für die Region zu geben. Die drei Partner HNF, die Stadt und die Universität Paderborn stünden für Kontinuität und Verlässlichkeit.