Die bauliche Expansion der Universität Paderborn geht rasant weiter. So fand jetzt der offizielle Baubeginn des zukünftigen Universitätsgebäudes „SP 2“ – Sportwissenschaft 2 statt. An der Warburger Straße wird zurzeit der ehemalige Praktiker-Baumarkt direkt neben dem schon lange bestehenden Uni-Sportgelände in mehreren Bauabschnitten mit einem Investitionsvolumen von etwa 6.5 Millionen Euro zu einem Zentrum für studentisches Arbeiten, einem Seminarraum- und Sportzentrum ausgebaut. Nach Beendigung des ersten Bauabschnitts kann bereits im April 2011 der Lehrbetrieb starten. Der Zugang wird direkt vom Uni-Campus sowie von der Warburger Straße möglich sein.
Für das so genannte „freie“ studentische Lernen und Arbeiten werden drei Räume mit einer Gesamtfläche von etwa 300 qm gebaut und eingerichtet. Das Seminarraumzentrum wird aus zwei Seminarräumen mit jeweils 75 Sitzplätzen, einen Seminarraum mit 147 Sitzplätzen und einem Raum mit 133 Sitzplätzen bestehen. Insgesamt werden damit zusätzlich über 800 qm Seminarraumfläche für Studium und Lehre zur Verfügung gestellt.
Da die Seminarräume als Zwischenlösung geplant wurden, können die Räume nach weiteren Umbauten, angepasst an den zukünftigen Raumbedarf, auch als Sporträume (Gymnastikräume, Kleingruppensporträume etc.) genutzt werden. Der höhere hintere Teil des Gebäudekomplexes wird in einem weiteren Bauabschnitt zu einer Dreifachsporthalle umgebaut.
Die gesamte obere Etage des vorderen Gebäudeteils wird Büroetage mit Besprechungsräumen, in denen mehrere Universitätseinrichtungen untergebracht werden. Auch das Uni-Rennsportteam UPBracing Team e. V. wird in einem weiteren Gebäudeteil untergebracht. Mit Entwicklungslaboren, Prüfständen und Werkstätten ergeben sich hervorragende Bedingungen für den Test und die Entwicklung zukünftiger Rennwagen. Damit können die in dem Projekt engagierten Studenten in der „Internationalen Formular Student Meisterschaft“ die Universität weiter erfolgreich vertreten. Alle Umbaumaßnahmen werden von der Universität Paderborn finanziert. Eigentümer des Gebäudes ist der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, der in enger Zusammenarbeit mit der Universität und externen Architektur- und Ingenieurbüros aus der Region die Umbauarbeiten für die Hochschule ausführt.