Die Ringvorlesung des Paderborner Graduiertenkollegs „Automatismen“ behandelt in diesem Semester das Thema „Schemabildung. Konvention, Stereotypie, Normalität“. Am 3. November eröffnet der Sprecher des Kollegs, Prof. Dr. Hartmut Winkler (Institut für Medienwissenschaft), die Ringvorlesung mit einem Einführungsvortrag. Die Veranstaltung findet in Raum E 5.333 statt und beginnt um 18.15 Uhr.
Der Vortrag hat den Titel: „Schemabildung. Eine Maschine zur Umarbeitung von Inhalt in Form“ und wird wie folgt angekündigt: „Schemabildung und Schemata gibt es in den unterschiedlichen Kontexten. Zeichnet man einige dieser Kontexte nach, wird die besondere Leistung des Schemabegriffs deutlich. Warum ist die Schemabildung gerade im Feld der Medien so augenfällig und relevant? Der Vortrag wird die These vertreten, dass die unterschiedlichen Medien sich vor allem im Bezug auf das Schemakonzept unterscheiden. Vielleicht liegt hier der Schlüssel, warum es überhaupt unterschiedliche Medien gibt…“
Das im Mai 2008 an der Universität Paderborn eingerichtete DFG-Graduiertenkolleg versteht Automatismen als Abläufe, die sich einer bewussten Kontrolle weitgehend entziehen; es versammelt Dissertationsprojekte, die Automatismen im Feld der Medien, der Informationstechnik und der Kultur untersuchen. Konstitutiv ist der Brückenschlag zwischen Kulturwissenschaft und Informatik. Weitere Informationen unter: www.upb.de/gk-automatismen.