Am 5. Februar fand die Auftaktveranstaltung der Initiative "Industrielle Bildverarbeitung OWL" mit über 40 Teilnehmern statt. Gastgeber der erfolgreichen Veranstaltung war die PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG in Blomberg.
Neben der Vorstellung der Zielsetzung des Netzwerks sowie seiner Leistungsangebote, Visionen und Förderkonzepte wurden drei Best-Practice-Beispiele vorgestellt: Dr. Frank Possel-Dölken gab einen Einblick in Erfahrungen und Herausforderungen beim Einsatz von Bildverarbeitung in der PHOENIX CONTACT Produktion. In einem zweiten Vortrag berichtete Prof. Dr. Volker Lohweg, inIT, Hochschule Ostwestfalen-Lippe, über industrielle Bildverarbeitung in der Automation. Prof. Dr. Bärbel Mertsching, GET Lab, Universität Paderborn, stellte kognitive Ansätze für die industrielle Bildanalyse vor. Abschließend fanden ein intensiver Erfahrungsaustausch und Diskussionen mit den Unternehmensvertretern statt.
„Industrielle Bildverarbeitung und Mustererkennung (IBV&M) ist eine Schlüssel-Technologie für die Produkte von morgen sowie die „intelligente“ Qualitätssicherung in produzierenden Unternehmen“, so Prof. Mertsching. Interdisziplinäre Ansätze aus Technik, Biologie und Psychologie ermöglichten neue und zukunftsweisende Lösungen. Die Region Ostwestfalen-Lippe mit ihren leistungsstarken Unternehmen und Hochschulen biete einzigartige Möglichkeiten, so Mertsching, ein Netzwerk für das Themengebiet im Rahmen der Initiative „Leadership durch intelligente Systeme“ in Kooperation mit OWL Maschinenbau zu schaffen.