Wie in jedem Semester luden das Zentrum für Bildungsforschung und Lehrerbildung (PLAZ) der Universität Paderborn, das Landesprüfungsamt für Erste Staatsprüfungen für Lehrämter an Schulen – Geschäftsstelle Paderborn sowie der Fachschaftsrat Lehramt die Absolventinnen und Absolventen des Ersten Staatsexamens mit ihren Verwandten und Freunden zu einer Abschlussfeier ins Auditorium maximum ein.
Vizepräsidentin Prof. Dr. Dorothee Meister gratulierte ihnen zu ihrem erfolgreichen Abschluss und überreichte ihnen gemeinsam mit Prof. Dr. Bardo Herzig, stellvertr. Direktor des PLAZ, und dem Prüfungsamtsleiter Hans-Peter Rosenthal die Zeugnisse. Sieben angehende Lehrerinnen und Lehrern erhielten zudem Zertifikate über den erfolgreichen Abschluss eines Profilstudiums. Die Möglichkeit, durch eines der Profile „Umgang mit Heterogenität“, „Gute gesunde Schule“ oder „Medien und Bildung“ einen Studienschwerpunkt zu setzen, gibt es an der Universität seit dem Wintersemester 2005/06.
Für einen atmosphärisch und kulturell schönen Rahmen sorgten traditionell Studierende des Faches Musik. Höhepunkt der Feier war die Verleihung von Preisen. Die Ehemaligenvereinigung PLAZEF zeichnet herausragende schulbezogene Staatsexamensarbeiten sowie besonders intensive Mitarbeit bei der Schul-Kontaktbörse aus. Dr. Hartmut Lenhard, Vorstandsmitglied der Ehemaligenvereinigung PLAZEF und Leiter des Studienseminars Paderborn, vergab die Preise gemeinsam mit dem Sponsor Christian Jaks von der Unity AG. Über einen Unity-Preis für herausragende schulbezogene Staatsexamensarbeiten in Höhe von 500 € freute sich Nina-Simone Helm, die für ihre Arbeit „Zukunftsfähige Gestaltungen von ‚Häusern des Lernens‛“ ausgezeichnet wurde. Betreut wurde ihre Arbeit im Fach Kunst durch Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender. Ein weiterer Unity-Preis ging an Catherine Staudenmaier. Ihre Arbeit „Kindertheologien – Chancen und Grenzen“ wurde im Fach Evangelische Theologie von Prof. Dr. Harald Schröter-Wittke betreut.
Für ihr besonderes Engagement im Rahmen der Schul-Kontaktbörse erhielt Christina Hartwig einen Preis in Höhe von 150 Euro, der durch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gesponsert wurde. Christina Hartwig erhielt den Preis, da sie sich während ihres Studiums kontinuierlich und in vielfältiger Weise an der Bürener Josefsschule engagiert hat. Neben der GEW und der Unity AG traten MLP und die DBV-Winterthur als langjährige Förderer der Paderborner Lehrerausbildung auf.
Ein weiteres Highlight war eine Kunstausstellung, in der Studierende des Faches Kunst ihre Arbeiten aus dem Projekt des Paderborner Museumskoffers vorstellten. Zum Ausklang der Feier und des Abends gab es einen Sektempfang, der von der Fachschaft Lehramt organisiert wurde.