Bereits seit 2021 besteht eine erfolgreiche Kooperation zwischen dem Belgienzentrum (BELZ) der Universität Paderborn und dem Gymnasium Theodorianum, die sich vor allem in der gemeinsamen Durchführung des jährlichen Belgientags ausdrückt. Diese Zusammenarbeit wird nun im Rahmen der Kooperationsvereinbarung „Benelux macht Schule“ ausgebaut. In verschiedenen Projekten wollen Schule und Universität neue kulturelle und digitale Zugänge zum Themenbereich „Benelux“ erarbeiten.
Ab April veröffentlicht das BELZ über die vom Land Nordrhein-Westfalen unterstützte, digitale Plattform Benelux.net Informationen über den Beneluxverbund und seine Beziehungen zu Deutschland. Die Schüler*innen des Theodorianum sollen die Möglichkeit erhalten, eigene Beiträge unter Anleitung zu verfassen und zugleich in unterschiedlichen Projekten die Kulturen des Benelux-Raums gemeinsam mit Studierenden der Universität Paderborn zu präsentieren. Hieraus können außerdem Projekte mit weiteren Partner*innen, wie der Stadt Paderborn, der Region OWL, dem Land Nordrhein-Westfalen oder Partner*innen aus Belgien, den Niederlanden oder Luxemburg entstehen, zum Beispiel Theaterprojekte oder Ausstellungen.
„Der Benelux-Raum ist aufgrund seiner Vielsprachigkeit, politischen Komplexität und zugleich engen Verwobenheit der Länder Belgien, Niederlande und Luxemburg ein spannender Kulturraum. Er gilt als europäisches Herzland und zählt in seiner Gesamtheit und auch in Teilen dennoch zu den weißen Flecken auf der europäischen Landkarte vieler Menschen. Umso mehr freue ich mich, dass wir den Schüler*innen am Theodorianum diesen wichtigen Bestandteil Europas zukünftig noch näherbringen können.“, erklärt Prof. Dr. Sabine Schmitz, Vorstandsvorsitzende des BELZ. Dazu ergänzt Nicole Michaelis, Schulleiterin des Gymnasium Theodorianum, dass die „Belgientage bereits vielfältige interdisziplinäre Anknüpfungspunkte für unsere Schule bieten. Nun sind wir gespannt, welche Möglichkeiten sich für unsere Lernenden durch die digitale Ergänzung des Benelux.net ergeben, ihre europäischen Nachbarländer intensiver kennenzulernen“.